Ich glaub es existieren genug Schläfer auf den sooooo sicheren Vorfeldern unserer Flugfelder das unsere fleißigen Bundespolizisten lieber die Augen auf den warmen Döner richten, anstatt mal kurz darüber nachzudenken, wie viel einfacher die Terroristen wesentlich gefährlichere Gegenstände an Board bringen, als eine Nagelschäre oder statt 200ml Haarschampoo 250ml. Nun sind unsere Bullen schon gekleidet wie Förster, dann sollte man sie auch lieber sinnvoll dazu einsätzen Schädlinge im Wald zu fangen. Allerdings ist die Uniformfarbe schon clever gewählt, so kann man sie bei Ihrer Hauptbeschäftigung als Verkehrsblitzer schwerer erkennen wenn sie im Graben lauern mit der Laserpistole in der Hand....suuupa ausbildung habt ihr Jungs...echt -> An dieser Stelle: freundliche Grüße an unseren Polizeipräsidenten und seine Förster. ;-)
Egal, diese und andere Gedanken beschäftigen einen halt während man darauf wartet das 100 Türken ihre Döner und Perserteppiche aufgegeben haben. Ich musste mir zwar den "kleinen Würg" des öfteren verkneifen bei dem Gedanken 4h mit 100 Türken in einer 30m langen Maschine eingesperrt zu sein, aber viel schlimmer als beim Dönermann um die Ecke war der Geruch dann doch nicht in dem Flugzeug. Jedenfalls war der Service bei Türkish Airlines sehr angenehm und sollte hier auch positiv erwähnt werden! Nachdem ich nun in Istanbul (ja, ich meine die Stadt in der Türkei, nicht Berlin-Wedding) angekommen war, hatte ich nun wundervolle 3h aufenthalt in der Stadt/Flughafen in der ich nie sein wollte. Also ab, an die Flughafenbar, an der auch geraucht werden darf. Das ich dort nun mit einem gelangweilten Gesicht rumsaß und aus Gewohnheit bei so vielen Türken meine Laptoptasche fest an mich klammerte, schien einen reisenden türkischen Geschäftsmann nicht zu stören, der sich neben mich setzte, ein freundliches und langweiliges Gespräch auf englisch anfing und mir unaufgefordert auf seinem Laptop alle Bilder seiner letzten Reisen zeigte. Aber ich war trotzdem angenehm überrascht, das dieses Volk mehr Vokabeln kann, als "Gib' Dein Geld", "Gib' Zigarette" oder "was guckst Du".
Genervt vom türkischen Check-In, der diesmal auch verlangte das ich meinen Laptop hochfahre (musste ich nichtmal in Schiphol oder Heathrow), bestieg ich die Maschine. Zum Glück hatte mir die Dame am Berliner Flughafen für diesen Flug den Fensterplatz am Notausgang (mehr Platz für meine schönen Beine) für diesen Flug reserviert. Aber es wäre ja auch zu schön gewesen....da sitzt doch so ein .... auf meinem Platz. Nach fünfmaligen checken meiner Boardkarte, bemerkte er das ich derjenige bin, dessen Platz er eingenommen hat und fragte mich freundlich ob wir nicht tauschen könnten. Offensichtlich saß sein Dönerkumpel neben ihm. Da ich ja kein Spielverderber sein wollte und nicht 11h lang ein beleidigendes aggressives Gesicht neben mir haben wollte, setzte ich mich also auf den Platz gleich gegenüber des schmalen Ganges. Es dauerte keine 5 Sekunden bis ich bemerkte das auch der gut gefütterte Typ zu meiner linken zu dem zweier Gespann zu meiner rechten gehörte. Klasse, das es ihn nicht störte das ich dazwischen saß während er doch armefuchtelnder Weise weiterhin mit seinen Kollegen -den ganzen Flug- weiterquatschte. Ich war auch beruhigt das es ihn nicht störte das ich schlafe während er mit seinen 1m entfernten Kollegen in einer Lautstärke sprach, das man kein Telefon benötigt um von Istanbul nach Berlin zu kommunizieren. 1min 23sek nachBetreten der Maschine wäre ich schon wieder bereit für die Landung gewesen. Ob ich beim Rückflug angeben kann, nicht neben Kanacken zu sitzen....was heist nur Kanacke auf englisch? Wenigstens waren die Stewardessen lecker und das Essen ansehnlich...ach ne andersrum. 11,5h später war ich dann endlich in Hong Kong angekommen......WOW...Ich bin in Hong Kong....I'm in Hong Kong....wow.....wie gaaaaeil. Ich lief also den anderen Passagieren brav hinterher. Ich wunderte mich zwar das ich erstmal ne Runde U-Bahn fahren musste um zur Gepäckausgabe zu gelangen, ABER...ICH BIN IN HONG KONG.....hier ist alles etwas grösser (nur eines ist in China kleiner....ratet mal was...Lösung kommt später im Blog). Die Einreise verlief langsam aber problemlos. Gegenüber des Ausganges war auch gleich der Schalter für die Shuttlebusse. Mein IBIS Hotel war bekannt und ich bekam ohne probleme mein Hin-und Rückticket. Ein bissl blöd kam ich mir zwar mit diesem Aufkleber auf meinem Pullover schon vor, aber wenn ich die Dame des Schalters damit glücklich mache....was steht da nur drauf????? Anhand dieses Aufklebers bin ich wie ein Gepäckstück in der Wartehalle der Shuttlebusse identifiziert worden und man ordnete mich dem richtigen Bus zu. Boooaaa ist das angenehm warm hier....cool. Ich saß im Buss auf dem Weg zu meinem Hotel und hatte echt Probleme zu realisieren das ich da bin wo ich immer schonmal hin wollte....ICH BIN IN HONG KONG........ Die fahrt dauerte gute 45min bis zu meinem Hotel. Der Bus hielt auf der Strasse und beim aussteigen auf die Fahrbahn hätte ich doch beinahe Bekanntschaft mit einem Auto geschlossen....

Mein Hotelzimmer war im 19. Stock mit Aussicht auf den Hafen und Tsim Sha Tsui (Bild rechts). Für diesen Ausblick würden eine Menge C

1 Kommentar:
Da hat mir mein Ausblick aus dem IBIS North Point drei Wochen vorher aber besser gefallen :-)
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