zugegeben: Unsere ersten Eindrücke von Shanghai waren nicht umwerfend. Aber die Stadt beginnt von Stunde zu Stunde interessanter zu werden. Als "schönste Stadt der Welt" mag ich sie nach wie vor nicht bezeichnen, so wie es mein Chef anfangs tat. "Freu Dich auf Shanghai, es soll die schönsteStadt der Welt sein" Mit diesem Kommentar hatte ich das Wochenende zu tun und überlegte wie er es meinte und warum er mich veräppeln will. Aber Shanghai ist wie eine Frau: Die innere Schönheit zählt. Ausserdem ist es auf den ersten Blick eine ziemlich zickige Stadt mit all dem rumgehupe und den starrenden Chinesen, die grösstenteils kaum Ausländer gewohnt sind (Als Berliner kaum nachzuvollziehen). Nachdem ich eine Woche in Shanghai bin, realisiere ich, das ich den letzten Europäer am Flughafen getroffen habe. Naja, in einer 18 Millionen Stadt (mit all seinen Distrikten) leben nunmal nur 5000 Deutsche dort. Und der Otto-Normal-Deutsche mag eben lieber in Mallorca, oder wenn er auf "exotisch" steht in Thailand, Urlaub machen. *gääähn*
Shanghai ist, das merkt man schon 5 Meter ausserhalb des Flughafens, DIE Stadt der Gegensätze. Arm und Reich scheinen hier so dicht beeinander zu sein, wie sonst kaum auf der Welt. Man kann im Bild die Skyscraber sehen und mittendrinn die Ur-Shanghai Baraken. Selbst nach der Wiedervereinigung wurde in ganz Ostdeutschland nicht soviel genaut wie momentan in Shanghai. Shanghai bereitet sich auf die Expo 2010 vor, was an jder Ecke zu bemerken ist. Alte Baraken werden auf artistische Weise gegen neue Skyscraber "getauscht".
Ach wie geil kann diese Welt doch sein ohne DIN Normen. Und es funktioniert trotzdem alles. Auch wenn ich nun weis in welchem Teil der Welt der Begriff "Chaos" erfunden worden sein muss: Shanghai! :-)
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