Donnerstag, 14. Dezember 2006

allgemeine recherchierte Infos zu Shanghai

Geografische Lage

Shanghai liegt im Mündungsgebiet des Jangtse am Huangpu-Fluss auf 31°12' nördlicher Breite und 121°26' östlicher Länge. Die Nachbarprovinzen sind Jiangsu im Nordwesten und Zhejiang im Südwesten. Die Topographie der Provinz ist flach. Die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel beträgt vier Meter. Der höchste Berg ist der She Shan mit einer Höhe von 100 Meter (mit Seilbahn).

Im Jahre 1949 hatte das Verwaltungsgebiet der Stadt eine Fläche von 636 Quadratkilometer. 1958 wurden zehn Landkreise mit einer Fläche von 5.274 Quadratkilometern (Baoshan, Chongming, Chuansha, Fengxian, Jiading, Jinshan, Nanhui, Qingpu, Shanghai, Songjiang, alle in der Provinz Jiangsu gelegen) an Shanghai angegliedert.

Heute hat die regierungsunmittelbare Stadt eine Fläche von 6.340,5 Quadratkilometer, davon gehören nur 550 Quadratkilometer zum eigentlichen Stadtgebiet (9%) und 5.790,5 Quadratkilometer (91%) bestehen aus Vorstädten und Gebieten mit ländlicher Siedlungsstruktur. Sie ist mehr als doppelt so groß wie das Saarland und hat eine Ausdehnung von ungefähr 120 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und 100 Kilometer in Ost-West-Richtung. Innerhalb der Stadtgrenzen befinden sich die Insel Chongming (die drittgrößte Insel in China: 1.041,21 km²) und andere Inseln wie Changxing und Hengsha.

Das Verwaltungsgebiet Shanghais ist mit zahlreichen Flüssen, Kanälen und Seen reich an Wasserressourcen (122 km² Wasserfläche), darunter der berühmte Bereich Jiangnan, (die Schwemmebene des Jangtse-Deltas): Das Gebiet umfasst Teile der regierungsunmittelbaren Stadt Shanghai und der ostchinesischen Provinzen Jiangsu und Zhejiang. Jiangnan ist durch ein dichtes Flussnetz gekennzeichnet und hat eine Fläche von 697 km² in Shanghai, was einen Anteil von 11% an der Gesamtfläche Shanghais ausmacht.

Die größten Flüsse in Shanghai sind der Huangpu, der Suzhou, der Chuanyang und der Dingpu. Der 113 km lange Huangpu (sein Ursprung ist der Tai-See), teilt die Stadt in zwei Hälften (Puxi und Pudong); er ist zwischen 300 und 700 Meter breit, im Durchschnitt 360 Meter. Der eisfreie Fluss ist die Hauptwasserstraße Shanghais.

Der Fluss Suzhou durchfließt Shanghai auf einer Länge von 54 km und ist im Durchschnitt 45 Meter breit. Die meisten Seen befinden sich im Westteil Shanghais, der größte ist der Dianshan mit 62 km² Fläche. Weitere Stadtgebiete (Urban Areas) im Verwaltungsgebiet Shanghais sind unter anderem Anting, Baoshan, Jiading, Jinshan, Qingpu und Songjiang.

Geschichte
1 Ursprung und weitere Entwicklung
Die ersten Spuren der Besiedelung in der Region reichen bis etwa 4000 v. Chr. zurück. Im Jahre 960 wurde Shanghai erstmals als Dorf erwähnt. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung des Jangtse-Deltas wuchs auch Shanghai. 1074 erhielt Shanghai ein eigenes Steuerbüro. 1264 wurde es mit drei anderen Dörfern zusammengelegt. Die Stadt besaß zu dieser Zeit einen wichtigen Handelshafen, von dem die stattliche Baumwollernte der Region nach Peking, ins Hinterland und nach Japan verschifft wurde.

Bis zur Qing-Dynastie (1644-1911) hatten sich große, durch den Handel organisierte und äußerlich den niederländischen Gilden ähnelnde Kaufmannszünfte gebildet, die sich die wirtschaftliche und teilweise auch politische Kontrolle über die Stadt teilten.
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2 Ausländische Konzessionen
Historische Karte von Shanghai aus Meyers Konversationslexikon 1888
Bis 1842 war nur Kanton für den Handel mit ausländischen Mächten zugelassen, was dem Chinesischen Kaiserreich eine nahezu vollständige Kontrolle z.B. des Opiumhandels ermöglichte.

Nach dem 1. Opiumkrieg erzwang Großbritannien 1842 im Vertrag von Nanking die Öffnung von Xiamen (Amoy), Fuzhou, Ningbo - und von Shanghai. Die Wahl der Briten fiel auf Shanghai als Vertragshafen, weil die Stadt, wie der Repräsentant der Ostindien-Kompanie, Hugh Lingsey, es formulierte, seit den 1840er Jahren zum "wichtigsten Marktplatz Ostasiens" geworden war.

Dem Einzug der Briten in die Stadt folgten 1847 die Franzosen. Zusammen richteten sie die ersten ausländischen Konzessionen in Shanghai ein - die Briten entlang dem Bund und im Gebiet nördlich von Alt-Shanghai, der Chinesenstadt, die Franzosen im Südwesten in der Gegend einer Kathedrale, die ein französischer Missionar 200 Jahre zuvor gegründet hatte. In der Folgezeit bildete sich in der Stadt auch eine größere jüdische Gemeinde.

1863 kamen die US-Amerikaner, 1895 die Japaner und gliederten ihre eigenen Gebiete der britischen Konzession an, die sich zum so genannten "International Settlement" ausgedehnt hatte. In einer Reihe von privilegierten Enklaven, die auf unbestimmte Zeit gepachtet waren, fielen Händler unter die Gerichtsbarkeit ihres eigenen Landes, und es gab eigene Polizeikräfte.

Durch die günstige Lage nahe der Haupthandelsroute der großen Seide und Tee produzierenden Regionen entwickelte sich Shanghai bis 1900 zu einem wichtigen Hafen und Industriezentrum, das weitgehend von der "Grünen Gang", einem berüchtigten, im 18. Jahrhundert von arbeitslosen Seemännern gegründeten Syndikat kontrolliert wurde. Bis zum Beginn der 1920er Jahre hatte es auch die weitverzweigte Unterwelt unter ihre Herrschaft gebracht. An Kaufleuten und Kriminellen, die deren strengen Verhaltenskodex missachteten, wurden grausame Exempel statuiert - man trennte ihnen mit einem Messer sämtliche hervorstehende Sehnen durch, bevor man sie im lebendigen Treiben am Straßenrand verenden ließ.

Während des Taiping-Aufstands (1851-1864) - und ebenso beim Boxeraufstand (1900) und dem Sturz des letzten Kaisers (1911) - flohen viele vor den Massakern in die ausländischen Ansiedlungen und vermehrten die billigen Arbeitskräfte Shanghais. Auch Bauern wurden vom sichtbaren Reichtum der Stadt angelockt - es bildete sich das erste städtische Proletariat Chinas heraus.

Die erbärmlichen Lebensbedingungen schufen im Zusammenspiel mit immer stärker grassierender Arbeitslosigkeit und der Ausbeutung chinesischer Arbeitskräfte durch die ausländischen Investoren den natürlichen Nährboden für revolutionäre Kräfte. Inmitten der verwüsteten Umgebung wuchsen die wirtschaftliche Bedeutung und die Einwohnerzahl Shanghais beträchtlich.
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3 Shanghai als Weltstadt
Shanghai 1933
Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte Shanghais Bevölkerungszahl die Millionengrenze und bis in die 1920er Jahre wurde Shanghai eine echte Weltstadt.

Ab 1918 war die Stadt der Wirkungsort des Revolutionsführers und Staatsmannes Dr. Sun Yat-sen. Der britische Schriftsteller Aldous Huxley hatte 1926 "in keiner Stadt je einen solchen Eindruck von einem dichten Morast üppig verflochtenen Lebens" wie hier. Shanghai wurde zum Synonym für Sünde, Abenteurertum und Reichtum.

Auch der Kommunismus in China fand in Shanghai seine Wurzeln:1915 begann Chen Duxiu (ein Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas) mit der Herausgabe der Zeitschrift 'Jugend', die später unter dem Namen 'Neue Jugend' (Xin Qingnian) großen Einfluss auf die Bevölkerung ausübte.

Die Chinesen entwickelten zunehmendes Interesse für Politik und erlangten ihr Nationalbewußtsein zurück. Als nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Versailler Vertra alle deutschen Besitztümer des Landes an Japan fielen, anstatt an China zurückgegeben zu werden, führte dies 1919 zur Bewegung des 4. Mai. Chen Duxiu war einer der Organisatoren der Proteste. In Shanghai schlossen sich Studenten mit Arbeitern zusammen, Streiks wurden organisiert. Höhepunkt war der Generalstreik am 5. Juni 1919. Im Jahre 1921 gründete sich in Shanghai die Kommunistische Partei Chinas. Die 'ausländischen Imperialisten' wurden zunehmend zum Gegner für die Proteste.

Am 30. Mai 1925 erschossen britische Soldaten in Shanghai demonstrierende Studenten. Die Nationale Revolution wurde ausgerufen. Im Jahre 1927 eroberte die Nationalarmee unter der Führung von Chiang Kai-shek mit Hilfe der Kommunisten die Stadt und unterstellte die chinesische Sektion der Regierung der Kuomintang. Im gleichen Jahr wurden Massenaufstände durch die Regierung brutal niedergeschlagen und innerhalb weniger Wochen über 5.000 Menschen ohne Gerichtsverhandlung exekutiert.
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4 Japanisch-Chinesischer Krieg
Schlacht um Shanghai 1937
Während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges kam es zur Schlacht um Shanghai. Nach einem verlustreichen Häuserkampf nahmen am 9. November 1937 japanische Streitkräfte die Stadt bis auf die exterritorialen Gebiete ein, in denen sich daraufhin zahlreiche chinesische Flüchtlinge ansiedelten. Diese Gebiete blieben jedoch von den Kriegshandlungen nicht verschont - zerschossene Häuser und zerstörte Wasserleitungen prägten auch hier das Bild. In der Stadt herrschten in dieser Zeit Willkürjustiz und Drogenkartelle.

Zwischen 1938 und 1941 flohen circa 18.000 Juden aus Deutschland und Mitteleuropa nach Shanghai. Weil hier kein Visum benötigt wurde, war es der letzte Zufluchtsort vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Zu den in die Stadt geflüchteten 6.000 Österreichern gehörte auch der Arzt Jakob Rosenfeld, der in Maos Roter Arme als Generalarzt diente und als General Luo zum chinesischen Nationalhelden avancierte.

1943 internierten die Japaner alle Ausländer (so genannte Shanghailänder). Am Ende des Zweiten Weltkrieges fiel die Stadt an China zurück, da die USA, Großbritannien und Frankreich auf ihre Ansprüche verzichteten.
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5 Kommunistische Machtübernahme
Exhibition Center
Als die Kommunisten im Mai 1949 unter Führung Mao Zedongs in Shanghai einmarschierten, in welchem Vermögen gemacht, während Millionen Menschen in absoluter Armut lebten, übernahmen sie die Kontrolle über das wichtigste Wirtschafts- und Handelszentrum Asiens, inklusive seinem internationalen Hafen.

Während die ausländische Gemeinde erwartete, weiterhin unberührt ihren Geschäften nachgehen zu können, war das neue Regime entschlossen, auch Shanghai seine Rolle in der radikalen Umgestaltung Chinas zuzuweisen.

Die schlimmsten Elendsviertel wurden niedergerissen, um durch Wohnblöcke ersetzt zu werden. Die Kriminellen und Prostituierten schaffte man zur "Umerziehung" fort. Ausländisches Kapital wurde erheblich besteuert oder konfisziert.

Chiang Kai-shek gelang es allerdings bei seiner Flucht die Goldreserven der Bank of China zu stehlen, sie nach Taiwan transportieren zu lassen und so eine bankrotte Stadt zu hinterlassen.

Über einen Zeitraum von 35 Jahren wurden westliche Einflüsse unterdrückt, jedoch blieb Shanghai eine Hochburg des radikalen Denkens: Von dort nahm die Kulturrevolution Mao Zedongs, der von der Zentralregierung in Peking ausgeschaltet worden war, 1966 ihren Lauf. Einige Rote Garden proklamierten sogar eine eigene Kommune Shanghai, bevor die Ereignisse die Züge hemmungsloser Zerstörung und Rachefeldzüge annahmen. Die Stadt wurde zum Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Splitterparteien. Nach Maos Tod im Jahre 1976 war Shanghai die letzte Bastion der Viererbande im Kampf um die Nachfolge, allerdings ohne Erfolg.

Bis in die 1980er Jahre betrieb die Zentralregierung in Peking bewusst den Niedergang Shanghais, indem sie die hier erwirtschafteten Überschüsse bis zu einem Grad für andere Landesteile abschöpfte. Die Stadt glich in der Folge zusehends einem lebendigen Museum, einer Stadt, die mit der Hinterlassenschaft der weltweit größten Ansammlung von Art-déco-Gebäuden in den 1940er Jahren stehen geblieben zu sein schien.

Die Bevölkerung hat unter erschwerten Bedingungen durchgehalten, und seit einiger Zeit dominieren Persönlichkeiten aus der Region Shanghai, die wohlwollend auf den Wiederaufbau der alten Metropole blicken, die chinesische Zentralregierung.
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6 Wirtschaftlicher Aufschwung
Shanghai bei Nacht
Mitte der 1980er Jahre fiel der Entschluss, Shanghai erneut die Vorreiterrolle für die wirtschaftliche Modernisierung Chinas zuzuweisen. Dies führte zu einem enormen Anstieg der Industrieproduktion und der ausländischen Investitionen.

1990 wurde die Wirtschaftssonderzone Pudong gegründet und der Grundstein für einen "Neuen Bund" gelegt, wo bald das höchste Gebäude der Welt in den Himmel ragen soll.

Die Shanghaier sind bekannt für ihre Fähigkeit, Stil und anspruchsvolle Qualität mit gleichzeitig ausgeprägtem Geschäftssinn und internationalem Denken zu verbinden. Zudem findet man nirgendwo im Land besser ausgebildete Arbeitskräfte. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Stadt einen solchen Aufschwung erlebt.

Einige Probleme bleiben jedoch nach wie vor ungelöst: Allen voran die hoffnungslose Überbevölkerung und schwere Umweltprobleme wie Smog, Lärmbelastung und die Verschmutzung der Flüsse. 1996 ist Shanghai zu einer der am stärksten umweltgeschädigten Städte weltweit erklärt worden und auf der Skala der am meisten von Luftverschmutzung betroffenen Städte der Welt liegt Shanghai auf Platz vier. Eine Renaissance erleben aber auch viele soziale Probleme, von denen gedacht wurde, die Kommunisten hätten sie nach 1949 für immer beseitigt. Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und Prostitution weisen ein starkes Wachstum auf.
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Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl von Shanghai, 1800-2005
Die wirtschaftliche Potenz und das wirtschaftliche Wachstum Shanghais übt auf Millionen Chinesen eine große Anziehungskraft aus. Um den Zustrom von Menschen in die Stadt kontrollieren zu können, wird der Zuzug durch ein streng gehandhabtes Melde- und Registrierungssystem für Einwohner mit ständigem Wohnsitz kanalisiert. Die Einwohnerzahl blieb trotz der Tatsache, dass Shanghai die ökonomisch dominierende Stadt in China war, nach einem schnellen Anstieg in den 1950er Jahren bis in die 1980er Jahre bemerkenswert konstant. Seit Anfang der 1990er Jahre ist wieder ein langsamer Anstieg zu verzeichnen.

Lebten 1957 noch 6,9 Millionen Menschen in der eigentlichen Stadt, sind es heute 9,3 Millionen, in der ganzen Stadtprovinz 18,26 Millionen. In der zuletzt genannten Zahl ist auch die Bevölkerung der ländlichen Gebiete außerhalb der Stadt mit eingerechnet. Davon sind 13,5239 Millionen Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 4,7 Millionen temporäre Einwohner (liudong renkou) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (zanzhuzheng).

Wer sich länger als drei Tage in der Stadt aufhalten möchte, muss sich beim Amt für öffentliche Sicherheit melden und wird dort registriert. Der Antragssteller erhält dann eine zeitweilige Aufenthaltgenehmigung für drei Monate, die nach Ablauf der Frist verlängert werden muss. Beim Amt muss eine Bescheinigung vom Heimatort vorgelegt werden, die bestätigt, dass die Person dort gemeldet ist.

Das offizielle Bevölkerungswachstum der Stadtprovinz wird zurzeit ausschließlich durch Zuwanderung gesteuert, denn der natürliche Zuwachs der registrierten Dauereinwohner wird seit mehreren Jahren durch ein Geburtendefizit geprägt, das bislang in allen Städten Chinas einmalig ist. Lag das jährliche natürliche Wachstum der Einwohner mit dauerhaftem Wohnsitz 1957 noch bei etwa 40 Prozent, so sank diese Rate schnell unter zehn Prozent und schließlich auf einen negativen Wert von -1,9 im Jahre 2000.

Das Wachstum 2004 betrug -1,2 per 1.000 Einwohner, Geburtenrate: 6,0 pro 1000 Einwohner, Sterberate: 7,2 per 1000 Einwohner.

In der Zukunft wird Shanghai wieder wachsen, da die Einkindpolitik gelockert wurde und sich wahrscheinlich weiter gelockert werden wird. Schätzungen gehen von 10,856 Millionen Einwohnern mit Hauptwohnsitz im Jahre 2010 und 13,25 Millionen im Jahre 2015 aus.

Die gegenwärtig 9.263.459 Bewohner mit dauerhaftem Wohnsitz in Shanghai leben auf einer Fläche von 550 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 16.883 Einwohner je Quadratkilometer. In Berlin sind es zum Vergleich 3.800. In der ganzen Stadtprovinz leben 18.255.845 Menschen auf einer Fläche von 6.340,5 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 2.879 Einwohner je Quadratkilometer.

Die obenstehende Box zeigt die Einwohnerzahlen der eigentlichen Stadt ohne Vorortgürtel. Aufgeführt sind die Bewohner mit Hauptwohnsitz in Shanghai.
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Entwicklung der Wohnsituation
Gebäude am Bund
Die jahrzehntelange Vernachlässigung der Infrastruktur und des Wohnungsbaus, aber auch die schnelle Entwicklung in den letzten Jahren, haben viele Engpässe für die weitere Entwicklung der Stadt offenkundig werden lassen:

Nach wie vor prekär ist die Versorgung mit Wohnraum, wenn sich auch nach offiziellen Angaben der Stadtregierung die Netto-Wohnfläche pro Kopf in der Zeit zwischen 1957 (drei Quadratmeter) und heute (neun Quadratmeter) verdreifacht hat. Die kommunistische Stadtregierung war keineswegs untätig gewesen, bereits seit Anfang der 1950er Jahre wurden die Wohn- und Lebensverhältnisse in rund 300 Stadtvierteln mit unzureichendem Standard verbessert und viele neue Wohngebiete errichtet.

Trotzdem kam der Bau von Wohnungen dem wachsenden Bedarf aus Mangel an Kapital über Jahrzehnte nur ungenügend nach. Shanghai galt früher in China traditionell als eine der Städte mit großer Wohnungsnot. Erst seit Beginn der Wirtschaftsreformen fand eine Belebung des Wohnungsbaus statt: Seit Anfang der 1980er Jahre wurde die gesamte Wohnfläche in Shanghai mehr als verdoppelt. Die Verbesserung des Angebots an Wohnraum war verbunden mit einer begrenzten Wohnungsreform, die unter anderem durch Förderung des Wohnungseigentums und die Einrichtung von öffentlichen Akkumulationsfonds die Investitionsmittel zu vergrößern suchte.

So sank der Anteil von Haushalten in akuter Wohnungsnot, das heißt mit weniger als vier Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf bis heute auf knapp unter zehn Prozent aller Haushalte. In Shanghai sind es vor allem die Altstadtviertel, die zudem von zahlreichen Industriebetrieben durchsetzt sind, in denen immer noch sehr drangvolle Wohnbedingungen herrschen. Da der Baugrund in den älteren Wohngegenden im Stadtzentrum sehr teuer ist, hat die Stadtregierung den Grund und Boden teilweise an ausländische Investoren verkauft, die Büro- Geschäfts- und Hotelkomplexe errichteten.

Als Folge dieser Praxis kam es in Verbindung mit zahlreichen Verkehrsprojekten zu großflächigen Sanierungen in der Altstadt und Zwangsumsiedlungen von mehreren Hunderttausend Menschen in Neubausiedlungen am Stadtrand mit unzureichender Infrastruktur. Die genannten Wohnungsdaten beziehen sich nur auf die Bewohner mit Hauptwohnsitz in Shanghai, die Wohnsituation der rund 4,7 Millionen Einwohner mit beschränkter Aufenthaltsgenehmigung ist deutlich schlechter. Zahlreiche Migranten, überwiegend frühere Bauern aus den ländlichen Regionen Chinas, leben auf den Baustellen, in einfachen Betriebs-Wohnheimen oder sie mieten sich einen Raum bei Bauern an der Peripherie der Stadt. Ein großer Teil der temporären Einwohner lebt am Stadtrand, weil dort eher Platz für selbstgebaute Hütten vorhanden ist und die Polizeikontrollen weniger scharf sind. Slumähnliche Siedlungen sind seit den 1990er Jahren auch in Shanghai zu finden.

Die Bedeutung der Migranten für die Wirtschaft und das Leben in Shanghai wird unterschiedlich beurteilt. Einerseits sind die Zuwanderer fast unentbehrlich als Bauarbeiter, Handwerker, Kleinhändler oder Arbeiter bei der Straßenreinigung und in den Textilfabriken, andererseits wird ihr Druck auf den Wohnungsmarkt, die Infrastruktur und ihr Anteil an kriminellen Delikten in der Stadt mit Sorge betrachtet.
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Persönlichkeiten
Shanghai war Geburtsort zahlreicher prominenter Persönlichkeiten. Die bekanntesten sind unter anderem die Politiker Hu Jintao und Li Peng, die Schriftstellerinnen Zhang Ailing, Zhou Wei Hui und Ingrid Noll, der Schriftsteller James Graham Ballard, der Biochemiker Edmond Henri Fischer, der Maler Yan Pei Ming, die Schauspielerin Joan Chen, der Bühnenschauspieler Gert Voss, die Regisseure Wong Kar-wai und Terence Young sowie der Gründungsvater der Videotheken George Atkinson.
Quelle: Wikipedia



Bauwerke

Bauwerke
Das Peace Hotel
Zu den größten Attraktionen Shanghais zählen die siebenstöckige Long-Hua-Pagode aus der Zeit der Song-Dynastie (960-1279) und das Long-Hua-Kloster mit einer drei Meter hohen Buddha-Statue.

Am Bund befindet sich eine Uferpromenade mit im europäischen Stil errichteten Gebäuden. Sie sind zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Das ehemalige Zentralgebäude des chinesischen Seezolls mit seinem 33 Meter hohen Turm ist eines der bekanntesten, lange Zeit das höchste Gebäude Chinas. Berühmt ist auch das Peace Hotel.

Südlich dieses Straßenzuges erstreckt sich die von meist zweistöckigen Holzhäusern und engen Gassen geprägte Altstadt. Im Herzen dieses historischen Zentrums von Shanghai befinden sich ein Basar und der Yu-Garten (Yu Yuan) aus dem 16. und 17. Jahrhundert, einer der berühmtesten Gärten in China. Die Anlage umfasst etwa 30 Hallen und Pavillons sowie mehrere Seen.

Sehenswert ist auch das astronomische Observatorium der Stadt.

Die alten Li Longs in den ehemaligen französischen und englischen Bezirken, wo drei Generationen in einem Apartement lebten, wurden abgerissen. Sie waren oft aus einer Kombination Holz/Ziegel/Gips oder Beton/Stahl gebaut.

Etwas südlich des Suzhou-Kanals befindet sich im Nordwesten der Stadt eine der wichtigsten religiösen Stätten Shanghais, der 1882 eigens für zwei kostbare Buddha-Statuen aus Myanmar errichtete Jade-Buddha-Tempel (Yufo Si). Die Buddhas wurden jeweils aus einem einzigen Block weißer Jade geschnitzt. Zwischen 1949 und 1980 war der Tempel geschlossen. Inzwischen wird er wieder sehr aktiv genutzt und heute bewohnen ungefähr 100 Mönche den Tempel. Sie bilden Schüler aus, um die überall im Land wieder eröffnenden Klöster mit neuem Leben zu füllen.

Die meisten Wolkenkratzer werden in Pudong errichtet. Dort steht auch das mit 420,6 Meter und 88 Stockwerken höchste Gebäude in Shanghai, der Jinmao Tower. Die höchste Struktur in Shanghai ist der 467,9 Meter hohe Fernsehturm in Pudong (The Orient Tower Pearl Tower). Ebenfalls in Pudong ist das Shanghai World Financial Center mit einer geplanten Höe von 494 Meter Höhe im Bau. Das Gebäude soll 2007 fertig gestellt werden und 101 Stockwerke haben.

Shanghai ist heute die modernste und westlichste Stadt in der Volksrepublik China. Der historische Kern ist nur noch als Touristenattraktion vorhanden, während der Bau von Wolkenkratzern bei 24-stündiger Bautätigkeit zunimmt.
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Bund
Der Bund bei Nacht
Der Waterbund, kurz Bund (chin. Wai Tan) am Ufer des Huangpu Flusses bildet einen Ausgangspunkt für Shanghais Stadtentwicklung. Er wurde nach dem ersten chinesischen Staatspräsidenten Sun Yat-sen in Zhong-Shan-Straße umbenannt.

Zunächst von Niederländern als Deich zum Huangpu-Fluss, einem Zufluss des Jangtse, errichtet, war das Gebiet von Schlamm und Erde geprägt bis die Engländer 1844 einen Schiffsanlegeplatz errichteten und das englische Geschäftshaus (Yihe) sowie das amerikanische Geschäftshaus (Qichang) gründeten.

Im Jahre 1848 wurden Straßen angelegt und der Damm befestigt. 1868 wurde der Bund als Park eröffnet, blieb allerdings bis zum 1. Juli 1928 Ausländern vorbehalten. Er ist der älteste Park in Shanghai.

Ende des 19. Jahrhunderts herrschte am Bund eine Verwaltungsorganisation der Konzessionen, Banken und Hotels. Mit der Gründung der VR China gingen die ausländischen Besitztümer am Bund komplett auf den Staat über.

Ab Ende der 80er Jahre wurde das Profil des Bunds, der sein Gepräge in der Zeit bis 1930 erhielt, verändert: Es kamen immer mehr Hochhäuser hinzu und die Anlegeplätze direkt am Bundufer wurden verlagert um den Damm zu renovieren und zu festigen. Damit die Yanandong Road gebaut werden konnte, musste das Observatorium ca. 50 Meter nach Süden umgesiedelt werden.

Aktuell wird diskutiert, ob der Bund als Kulturdenkmal in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen werden soll.
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Einkaufen
Nanjing Lu
Vom Bund führen die Hauptgeschäftsstraßen der Stadt nach Westen durch das Zentrum Shanghais, darunter auch die Nanjing-Straße (chin. Nanjing Lu, engl. Nanjing Road), begleitet von zwei wichtigen, parallel dazu verlaufenden Verkehrsadern, der Fuzhou-Straße und der Yan'an-Straße.

Zu Zeiten der ausländischen Konzessionen galt die Nanjing-Straße als eine Mischung aus Broadway und Oxford Street, und selbst nach 1949 behauptete sie sich als ein Mittelpunkt des Theaters und Kinos und blieb eine der belebtesten Einkaufsstraßen der Welt.

Grelles Neonlicht und eindrucksvolle Schaufenster mit Luxusartikeln und Waren aus dem Ausland beherrschen wie eh und je den östlichen Abschnitt, die Nanjing Dong-Straße. Wie keine andere Straße auf dem chinesischen Festland ähnelt sie mit ihren vielen Restaurants, Boutiquen, Kinos, Hotels und vor allem riesigen Kaufhäusern dem Zentrum Hongkongs. Vor 1949 gab es dort und auch in der Fuzhou-Straße zahlreiche Teehäuser, die gleichzeitig als exklusivste Bordelle der Stadt fungierten. Geisha-ähnliche shuyu (singende und Geschichten erzählende Mädchen) gingen von Teehaus zu Teehaus, um Szenen klassischer Theaterstücke und Opern aufzuführen und Gäste zu bewirten.

Nordöstlich des Volksparks steht an der kreisrunden Straßenüberführung an der Kreuzung Nanjing und Xizang-Straße das prachtvollste Kaufhaus der Gegend, das altehrwürdige "Kaufhaus Nr. 1", das frühere Kaufhaus Sun. Dieser zweitgrößte Konsumtempel des Landes wird täglich von 100.000 Chinesen besucht, viele davon kommen vom Land und wagen sich das erste Mal nach Shanghai. Das größte Einkaufsgebäude in Shanghai ist zugleich auch das größte in Asien, die Super Brand Mall. Sie liegt zentral in Pudong in der Nähe vom Jin Mao Building und dem Oriental TV Tower.
Quelle: Wikipedia Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Eintrittspreise
Eintrittspreise bekannter Sehenswürdigkeiten:
- Oriental Pearl Tower: 50 rmb
- Yangpu Brücke: 5,50 rmb
- Safaripark: 70 rmb
- Pudong Boulevard: 5 rmb
- Yu Yuan Garden: 25 rmb
- Nanpu Bridge: 5,50 rmb
- Huan Qiu Theme Park: 70 rmb
- Wai Gao Qiao Area: 10 rmb
- Shanghai Museum: 20 rmb
- Long Hua Tempel: 10 rmb
Quelle: Taihu Int'l Travel Service Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Erster KP-Kongress
Kongresshaus der KP Chinas
Das Haus, in dem der Erste Kongress der Kommunistischen Partei Chinas abgehalten wurde, liegt an der Huangpinan Rd. 347, in der Nähe des Xintiandi.

Es gehörte einst Li Shucheng, dem Bruder des Partei-Mitglieds Li Hanjun. Hier fand am 23. Juli 1921 der legendäre Erste Kongress statt. Neben 13 weiteren Mitglieder nahmen der Legende nach auch Mao Zhedong und Dong Biwu an der ersten Parteisitzung teil.

Traktanden waren die Parteigründung, das Parteiprogramm und die Organisation der Partei.

Seit 1952 wurde das ehemalige Kongresshaus der KP umgebaut und für die Öffentlichkeit freigegeben.
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Filme (ab 1896)
Beerdigung von Ruan Lingyu
Die ersten bewegten Bilder wurden in China 1896 im Rahmen einer "Teehaus-Varietéshow" in Shanghai vorgestellt und auch das erste Kino des Landes wurde dort im Jahre 1908 eröffnete.

In den 1930er Jahren spielte das Kino in der Form, wie wir es heute kennen, bereits eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Shanghais. Durch die große Anzahl ausländischer Einwohner wurden jedoch hauptsächlich westliche Filme gezeigt - mindestens 80 Prozent stammten aus Hollywood.

Unter den wenigen wichtigen Studios, die es in den 1920er und 1930er Jahren in Shanghai gab, war das bekannteste wohl "Mingxing", dessen Filme, im Gegensatz zu den Hollywood-Produktionen, eine linksgerichtete und antiimperialistische Tendenz aufwiesen. Der Film "Sister Flower" (1933) erzählt die Geschichte von Zwillingsschwestern, die nach der Geburt getrennt wurden - eine der Schwestern lebt in Shanghai, die andere wohnt in ärmlichen Verhältnissen in einem Dorf. Im Verlauf der Wiederzusammenführung der Schwestern zeigt dieser Film die Unterschiede im Leben von Stadtbewohnern und Bauern auf.

Ein Film des Studios "Lianhua", "The Goddess" (Shen nü - Die Göttliche, 1934) von Wu Yonggang, erzählt von einer in Shanghai arbeitenden Prostituierten, die im Rahmen aller Vorurteile jener Zeit für die Ausbildung ihres Sohnes kämpft. Die unglaublich glamouröse Prostituierte wurde von Ruan Lingyu verkörpert, die oftmals als "Chinas Greta Garbo" genannt wurde. Als sie mit 25 Selbstmord begann, nahmen 300.000 Personen an ihrer Beerdigung teil.
Quelle: wikipeda Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Filme (nach 1937)
"Code 46" spielt in Shanghai
Nach der japanischen Besetzung Shanghais und weiteren Gebieten Chinas im Jahre 1937 mussten "subversive" Studios wie Mingxing und Lianhua unverzüglich schließen. Einige talentierte Filmemacher konnten ins Landesinnere fliehen und ihre Arbeit fortsetzen.

Die Kriegserlebnisse brachten die Filmproduzenten ihrem künftigen Publikum, den chinesischen Massen, näher. Es entstand Chinas großes Kriegsepos "Spring River Flows East" (Yi jiang Chunshui Xiang Dong Liu, 1947) unter der Regie von Cai Chusheng und Zheng Junli. Die Geschichte umspannt die gesamte Dauer des Antijapanischen Krieges und die ersten Jahre des folgenden Bürgerkrieges vor dem Hintergrund des Alltags einer Familie, die in die Konflikte hineingezogen wird. Die in schlichter Armut lebende Heldin steht in Kontrast zu ihrem Ehemann, der sie verlassen hat, um ein dekadentes Dasein in Shanghai zu führen. Die von einem ganzen Jahrzehnt des Krieges gepeinigten Chinesen betrachteten diesen Film als authentische und repräsentative Darstellung einer Leidensphase, die die ganze Nation durchlitten hatte. Über 750.000 Menschen strömten zu den Uraufführungen - eine gewaltige Zahl angesichts der Tatsache, dass sich das Land noch im Kriegszustand befand.

Nach der kommunistischen Machtübernahme waren die Tage der privaten Shanghaier Studios gezählt, obwohl sie in den ersten Jahren nach 1949 noch einige Filme produzieren konnten. Die meisten der ambionierten Filmemacher Chinas - und mit ihnen große Geldsummen - flüchteten nach Hongkong, während die Filmstadt Shanghai immer mehr der Kontrolle des Staates unterzogen wurde und rasch an internationaler Bedeutung verlor.

Seit den 1980er Jahren sind zahlreiche Filme über Shanghai entstanden, zu den wichtigsten gehören unter anderem Empire of the Sun (Das Reich der Sonne, 1987) von Steven Spielberg, Shanghai Triad (摇啊摇,摇到外婆桥 Yao a yao yao dao waipo qiao - Shanghai Serenade, 1995) von Zhang Yimou, Eighteen Springs (半生缘 Ban sheng yuan, 1998) von Ann Hui On-wah, Flowers of Shanghai (海上花 Hai shang hua, 1998) von Hou Hsiao-Hsien, Suzhou River (苏州河 Suzhou he, 2000) von Ye Lou, Code 46 (2003) von Michael Winterbottom, Purple Butterfly (Zihudie, 2003) von Ye Lou sowie Kung Fu Hustle (Gong Fu, 2004) von und mit Stephen Chow.
Quelle: Wikipedia Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

French Concession Area
In den Jahren nach dem Vertrag von Nanjing ließen sich nicht nur Briten und Amerikaner sondern auch Franzosen in der Gegend um Shanghai nieder und gründeten die französiche Konzession die sich von Jinling Donglu im Osten bis ungefähr zum Jingan Tempel im Westen erstreckte und die Huaihai Lu als Hauptverkehrsader hatte.
Die französische Konzession lädt nicht nur aufgrund der architektonischen Überbleibsel französischem Kolonialstils zu einem Spaziergang ein. Vielmehr gilt es auch die Ursprünge des modernen Chinas zu entdecken. So befindet sich z.B. der Versammlungsort der KPCh in der Nähe des Xintiandi. Außerdem das Wohnhaus von Sun Yat-sen, der als Gründer der Demokratie in China gilt. Aber nicht nur das alte China gibt es zu entdecken, sondern auch das Moderne und wer die Huaihai Lu entlang schlendert kommt an modernen Shoppingcentern vorbei die auch in Hongkong oder New York stehen könnten.
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Hengshan Lu
führt von der Huaihai Lu bis zu Xujiahui. Auf ihr und ihren Nebenstraßen laden viele Restaurants und Bars zum Verweilen ein. Vor allem abends und nachts ist hier einiges geboten wenn man die Allee entlang schlendert findet man sicherlich etwas zum Verweilen. Aber auch tagsüber lohnt sich ein Spaziergang und wer es schafft die Hengshan Lu bis Xujiahui entlang zu laufen, kann sich dort die größte Kirche Shanghais ( Xujiahuikathedrale) ansehen oder sich in einem der Shoppingcenter belohnen.
Quelle: Andreas Knopf Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Huaihai Lu
Die Huaihai Lu bei Nacht
Mit einer Länge von sechs Kilometern ist die Huaihai Lu, früher Xiafei Rd., die zweitlängste Einkaufsstraße Shanghais. Sie ist mit der Fifth Avenue in New York oder der Champs Elysée in Paris zu vergleichbar.

Sie wurde 1900 von den Franzose angelegt. 1920 entstanden hier neben der Shikumen exklusive Wohnungen, Villenviertel und Appartementwohnungen.

Als gegen Ende der 1930er Jahre viele Flüchtlinge aus Weißrussland nach Shanghai kamen, prägten sie das Bild der Straße mit eleganten Geschäften und schufen eine exotische Atmosphäre.

Heute sind hier Luxusgüter aus aller Welt erhältlich – Shoppen auf Weltniveau.
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Jade-Buddha-Tempel
Jade-Buddha-Tempel
Der Jade-Buddha-Tempel (Yufosi), im Jahr 1918 von einem Mönch namens Kechen erbaut, liegt an der Anyuan Road.

Hauptanziehungspunkte sind zwei Buddha Figuren, die 1882 von Huigen, ebenfalls einem Mönch, anlässlich einer Pilgerreise von Burma nach China mitgebrachten wurden.

Der Sitzende Buddha gibt dem Tempel seinen Namen. Er ist 1000 kg schwer, 1,90 Meter hoch und aus weißer Jade mit Edelsteinen besetzt. Der Schlafende Buddha symbolisiert den Eintritt ins Nirwana.

Schriftrollen aus der Tang-Dynastie und eine vollständige Ausgabe des buddhistischen Kanons aus dem Jahr 1890 sind weitere Schätze des Jade-Buddha-Tempels.

In den Hallen des Tempels befinden sich daneben u.a. die Figur eines Medizin-Buddhas aus dem 5. Jahrhundert, eine Bronzestatue des Sakyamuni (aus der Ming- Zeit) und eine hölzerne Figur der Göttin der Barmherzigkeit (Guanyin), ebenfalls aus der Ming-Dynastie.

Der Tempel wurde 1979 renoviert und wird von Mönchen bewohnt, die für den religiösen und touristischen Betrieb zuständig sind.
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Jinmao Tower
Jinmao Tower
Der Jinmao Tower ist mit 421 Metern und 88 Stockwerken das höchste Gebäude der Volksrepublik China und gehört zu den fünf höchsten Wolkenkratzern der Welt.

Das mächtige und gleichzeitig elegante Gebäude wurde innerhalb von fünf Jahren errichtet und 1990 eingeweiht. Es befindet sich in Pudong, dem Finanzviertel von Shanghai, in der unmittelbaren Nähe zum Huangpu Fluss.

Die äußere Form des Towers mit der treppenförmig aufsteigenden Stahl- und Glasfassade erinnert an eine Pagode. Der Entwurf stammt von der amerikanischen Designergruppe SOM aus Chicago. Sein Design beruht auf chinesischen traditionellen Formen kombiniert mit westlichem Bauartstil.

Der Jinmao wird wie folgt genutzt: Die Stockwerke 3 bis 50 dienen als Büroräume. Im 51./52. Stockwerk befindet sich ein Kontrollzentrum für alle elektronischen Einrichtungen. Die Stockwerke 53 bis 87 bilden das 5-Sterne Hotel Grand Hyatt (555 Zimmern). Im 56. Stock gibt es diverse Restaurants, u.a. ein italienisches und ein Grillrestaurant sowie eine Bar im Atrium mit spektakulärem Blick auf die oberen 31 Etagen (142 Meter!) des Hotels. Der 86. Stock ist nur für Mitglieder des Jinmao Clubs Im 87. Stockwerk befindet sich die Cloud 9 Bar (150 RMB Mindestkonsum - dafür gibt’s zum Beispiel zwei empfehlenswerte Drinks). In 340 Metern Höhe, im 88. Stockwerk, gibt es eine Aussichtsplattform, die höchste in ganz China. Für 50 RMB Eintrittsgebühr kann man einen fantastischen Blick über Shanghai genießen - sofern nicht der Dunst und Smog den Blick verschleihern.
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Kulinarisches
Obst- und Gemüseladen
Die Restaurantszene der Stadt erfährt laufend Veränderungen. In den letzten Jahren wurden neue raffinierte und vornehme Lokale eröffnet. Dem Gast wird eine große Auswahl an Restaurants geboten, die ihn mit indischer, koreanischer, französischer oder einer beliebig andere Küche auf höchstem Niveau verwöhnen. Die chinesische Küche der Stadt bildet hier keine Ausnahme.

Ein Wiederaufleben des Shanghai Chic der 1930er Jahre brachte viele elegante, moderne Lokale mit sich, die Hausmannskost aus Shanghai servieren. Des Weiteren gibt es zahlreiche kantonesische Restaurants, die durchaus mit jenen in Hongkong konkurrieren können und ausgezeichnetes Essen in stilvoller Umgebung bieten.

Die Shanghai-Küche beinhaltet viel frischen Fisch, Schalen- und Krustentiere. Charakteristisch ist eine Kochtechnik, die heute in ganz China praktiziert wird: das Rotkochen. Aus einer dunklen Soja-Sauce und Reiswein wird ein Fond bereitet, in dem das Gargut (Fisch, Fleisch oder Geflügel) mehrere Stunden köchelt. Ein klassischer Begleiter zu allen Mahlzeiten ist Reis. Spezialitäten aus Shanghai sind zum Beispiel "Shanghai Crab" (knusprig gebratene Garnelen), Aal in Öl, "Tausendjährige Eier" (schwarze Eier, Föhrenblüteneier), Rindfleisch "Quilin Ganshao Niu", raffiniert gewürzt und angerichtet, die "Acht-Juwelen"-Chilipaste, Krabben mit Seegurken und der geröstete Mandarinfisch.

Empfehlenswert sind auch Shanghai-Ravioli, mit Schweinefleisch gefüllt und zuletzt grilliert, damit das weiche Innere mit dem knackigen Boden kontrastiert sowie Karpfen-Schwanz "Qingyu Shuaishui", Caotou-Gemüse "Shengbian Caotou", Kieferkern mit Maiskolben "Songren Yumi", Reisklöße mit süßer Füllung "Gedan Yuanzi", Reismehl-Gebäck "Canglangting Sijigao", Bootskuchen "Lübolang Chuandian" und in Bambus- oder Schilfblätter eingewickelte Reisklöße "Qiaojiapeng Zongzi".
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Longhua Tempel
Buddha-Figuren
Der Longhua Tempel stammt aus der Qing-Dynastie und ist über 1700 Jahre alt. Auf einer Fläche von 20.000 qm umfasst er sechs Tempelhallen und gehört somit zu den größten und ältesten Tempeln Shanghais.

Hauptanziehungspunkte sind die beiden zwei Meter hohen und fünf Tonnen schweren Bronzeglocken aus der Qing-Dynastie, Schriftrollen aus der Ming-Dynastie, Fanjinqianyebaolianbiluzhena-Buddha Figuren und der Goldene Stempel.

Nach dem Bauernkalender findet jährlich am 3. März ein Tempelfest statt. Dieses greift auf eine 300 Jahre alte Geschichte zurück und ist ein fester Bestandteil in Shanghais Festival Programm.
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Museen
Straße in der Altstadt
Von den vielen Museen der Stadt sind unter anderem das Shanghai-Museum (Museum für Kunst und Geschichte mit seinen umfangreichen Sammlungen chinesischer Kunst - Keramik, Porzellan und Gemälde) und das Naturwissenschaftliche Museum mit seinen zahlreichen zoologischen Exponaten sehenswert.

1952 gegründet, ist das Shanghai-Museum eines der kulturellen Zentren der Stadt. An der Nanjing-West-Straße und zunächst im ehemaligen Pferderennklub angesiedelt, wurde es 1959 in die Henan-Süd-Straße ausgelagert. 1992 wurde beschlossen, das Museum am People's Square /Platz des Volkes anzusiedeln.

Der Architekt des Neubaus war Xing Tonghe. Baubeginn war 1993. Das Gebäude wurde 1996 fertig gestellt. Es ist das viertgrößte in China und über 30 Meter hoch. Das Museum hat zehn Galerien, die einen vollständigen Überblick über die chinesische Kunst und Kultur bieten.

Zu den Hauptattraktionen gehören eine siebenmal täglich gezeigte Live-Demonstration altertümlicher Töpfertechniken (man kann auch selber mittöpfern!), eine Sammlung farbenprächtig lackierter Nuo-Ritualmasken aus der Provinz Guizhou sowie ein Anzug aus Lachshaut, wie er von dem Volk der Hezhen in der Provinz Heilongjiang getragen wird. Eine aufschlussreiche Ausstellung über die Geschichte chinesischer Malerei zeigen Bilder von der Zeit der Streitenden Reiche über die Song-Periode bis zu den westlichen Einflüssen unter den Qing.

Sehr interessant sind auch die Austellungen der einzelnen ethnischen Minderheiten, Gastaustellungen für moderne Malerei und besonders die Sache mit den Namensstempeln. Man kann das alles entweder auf eigene Faust erkunden (alle Ausstellungstücke sind bilingual beschriftet und es gibt ausführliche Erklärungstafeln am Eingang jeder einzelnen Ausstellung) oder man mietet sich einen dieser handlichen elektronische Führer, die zusätzliche Erklärungen (sogar auf Deutsch!) zu besonders interessanten Stücken liefern. Der Eintritt kostet 20 Yuan und der elektronische Führer kostet ein paar Yuan zusätzlich. Vor allem aber: Zeit mitbringen! Unter einem kompletten Tag kommt keiner raus, wenn man so ziemlich alles sehen will!

Im Südwesten Shanghais liegt der Longhua-Friedhof der Märtyrer, dessen Name an jene erinnern soll, die während der Jahrzehnte vor dem endgültigen Sieg im Jahre 1949 im Kampf für den chinesischen Kommunismus ihr Leben ließen. Im Besonderen wird der Arbeiter, Aktivisten und Studenten gedacht, die in den 1920er Jahren von Chiang Kaisheks Truppen niedergemetzelt wurden - das Friedhofsgelände soll die zentrale Exekutionsstätte gewesen sein.

Inmitten des Geländes befindet sich eine verglaste Ausstellungshalle in Pyramidenform mit einem großen Ehrenmal für 250 kommunistische Märtyrer, die sich Chiangs Soldaten entgegenstellten. Zahllose steinerne Gedenkskulpturen, viele davon mit Fotos und Namen versehen, stehen über den Park verstreut, eine davon mit einer ewigen Flamme direkt hinter der Austellungshalle. Die frischen Blumen, die täglich niedergelegt werden, zeugen von der Bedeutung, die diese tragischen Ereignisse bis heute besitzen.
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Nanjing Road
Nanjing-Straße
Die Nanjing Rd. (oder Nanjing Lu - “Lu” = chinesischer Ausdruck für Straße), der Ku'damm von Shanghai, verläuft von Ost (beginnend beim Bund) nach West (bis zum Jing'an Tempel). Diese fünf Kilometer lange Straße gilt als belebtestes Shopping- und Flaniermeile Shanghais. Der erste Abschnitt vom Bund bis zum People's Square ist Fussgängerzone, während der Rest zweispurig befahren wird.

Die Einkaufsmeile greift auf eine lange Geschichte zurück: Bereits nach 1840 (Opiumkrieg) zählte sie zu den wichtigsten Geschäftsstraßen Shanghais.

Auf beiden Seiten reihen sich Läden und Kaufhäuser, die täglich bis zu 700.000 Kunden zählen, weshalb die Straße als „die beste Handelsstraße“ Shanghais gilt.
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Nanpu Bridge
Obwohl die Brücke eher ein Fall für Technik-Ästheten oder Labyrinthfans ist und auch das Hinkommen nicht so leicht fällt (südlich von Old China Town gelegen), kommt man dennoch nicht umhin das Gewirr der Auf und Abfahrten übereinander untereinander und durcheinander zu bewundern.
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No. 1 Department Store
Der "No .1 Department Store"
Ursprünglich als Daxin Company bezeichnet, öffnete der Shanghai No. 1 Department Store (Kaufhaus Nr.1) am 20. Oktober 1949 seine Tore. Das Kaufhaus bietet auf sieben Stockwerken und einer Verkaufsfläche von 2300 qm Platz für 40.000 Produkte.

Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis liess den Kundenstamm anwachsen. 1997 wurde daher unter dem Namen Dongfang ein Ableger eröffnet. Dongfang befindet sich direkt neben dem No. 1 Department Store, verfügt über 21 Stockwerken und 10.000 qm Verkaufsfläche. Hier stehen täglich 3000 Angestellte im Einsatz und bedienen die bis zu 100.000 Kunden.

Öffnungszeiten: 10 bis 22h
Adresse: 830 Nanjing Dong Lu (bei der Xizang Nan Lu)
Tel. +86 (21) 6322 3344
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Oriental Pearl Tower
Oriental Pearl Tower
Der Shanghai Oriental Pearl Tower ist mit einer Höhe von 468 Metern der dritthöchste Fernsehturm der Welt. Er liegt im Finanz- und Handelsdistrikt Pudong, Lujiazui.

Der Turm wurde zwischen März 1991 und November 1994 errichtet. Durch seine einzigartige Konstruktion, elf verschieden große Kugeln unterschiedlichster Grösse getragen von Säulen, gehört der Pearl TV Tower zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.

In der oberen Kugel befindet sich ein 360° Restaurant.
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Parks
Yu-Garten
Direkt am Zusammenfluss des Huangpu und des Suzhou-Kanals befindet sich eine Schöpfung aus britischer Kolonialzeit, der Huangpu-Park, dessen Untergrund aus angeschwemmtem Schlamm und Schluff entstand, die sich um ein Schiffswrack aufhäuften. Dort waren während der britischen Herrschaft Sikh-Soldaten anzutreffen, die auf die Einhaltung der Regel achteten, wonach Hunde und Chinesen der Zutritt zum Park verboten war - es sei denn, es handelte sich um Bedienstete in Begleitung ihrer Herrschaft. Nach Protesten erging eine Änderung dieser Praxis, so dass "gut gekleidete" Chinesen den Park betreten durften, sofern ihrem Antrag auf entsprechende Sondergenehmigung stattgegeben wurde. Heute steht im Park ein Denkmal für die "Volkshelden" und wird gern von den Einheimischen zum frühmorgendlichen Taijiquan besucht. Unter dem Denkmal ist ein kleines Museum angesiedelt, das einen informativen Abriss der Stadtgeschichte präsentiert.

Der Botanische Garten (Shanghai Botanic Garden, 1100 Long Wu Rd, U-Bahn Linie 1 bis South Station, 8h - 17h30) ist eine aus üppig grünen Bäumen bestehende und von Vögeln bevölkerte Oase abseits des Großstadtlärms. Unter den dort gedeihenden mehr als 9.000 Pflanzen befinden sich zwei Granatapfelbäume, die bereits im 18. Jahrhundert während der Herrschaft des Kaisers Qianlong gepflanzt worden sein sollen und trotz ihres Alters noch heute Früchte entwickeln. Interessant ist auch die Orchideensammlung, die mehr als hundert verschiedene Arten umfasst. Im Frühjahr 1999 fand auf dem Gelände die Weltausstellung für Pflanzen statt.

Der Huaihai Park sehr schön genau da gelegen, wo die Füsse nach dem Konsumrausch anfangen zu brennen! Huaihai Road Ecke Pu'an Road, ganz in der Nähe des Renmin Square. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein recht schwer zu übersehender Spielwaren oder Kinderklamottenladen. Aus Richtung Westen kommend über den Marmorvorplatz (der mit den Sitzecken, Bäumen und dem Bistro vorne (sehr guter Kaffee!)) weg und hinten links durch den Eingang (5 Yiao Eintritt nicht vergessen!) Der Park ist wirklich sehr schön und recht gross und vor allem es herrscht Ruhe! Überwiegend bevölkert von Schach, Go oder Karten spielenden Senioren, die gute Gesprächspartner abgeben. Oder man kann auch einfach nur in der Sonne sitzen. Ein Restaurant gibt’s auch.
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People's Square
People`s Square bei Nacht
Der People´s Square (Platz des Volkes, 人民广场, rén mín guǎng chǎng) ist mit 140.000 qm der größte öffentliche Platz der Stadt. Früher fanden hier Pferderennen statt, bekannt als die besten in Fernost.

Nach 1949 entstand südlich der Pferderennbahn der People´s Square.

Anfang der 90er hat die Regierung den Platz umfangreich umgestaltet: Im Norden entstand das neue Rathaus, daneben das Grand Theatre mit seiner gläsernen Architektur und dem gewölbten Dach.

Der People´s Square ist das Zentrum von Shanghai, vor allem bezüglich Kultur, Politik und Kommerz. Unterirdisch gibt es zahlreiche U-Bahn Anbindungen und riesige Verkaufsflächen.
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Shanghai Library
Huaihai Road, Ecke Gao'an Road. Riesiges, sehr schönes helles und modernes Gebäude mit (wer hätt’s gedacht) massig Büchern, aber auch kleinen Kunstausstellungen. Obendrein noch die wahrscheinlich stadtweit günstigste Lösung, einen Internetzugang zu bekommen (5 Yuan/Stunde). Man muss aber zuvor einen Büchereiausweis organisieren (30 Yuan). Dafür gibts dann aber auch wirklich genug moderne Arbeitsplätze und nicht das Gedränge in den einschlägigen Internetcafés (die obendrein auch noch wesentlich teurer sind)!
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Shopping Emporium
Das Shanghai Tourist Shopping Emporium (239 Fuyou Road) ist unübersehbar! Im Obergeschoss gibt es möglichen Andenken zu kaufen - Gold, Silber, Jade, Namensstempel, Bilder, Schreib- und Malgeräte, Bücher, Fächer, Klamotten etc. pp.. Die Preise sind generell in Ordnung

Wer das Abenteuer liebt, benutzt die Rolltreppe in die Kelleretage: Ein riesiger überdachter Flohmarkt, auf dem es nur Dinge zu kaufen gibt, von denen man bisher nicht wusste, dass sie existieren. Dazu kommt eine unglaublich muffige Indiana-Jones-Atmosphäre!

Für das Stöbern kann schnell ein halber Tag drauf gehen. Eine Warnung: Man kann davon ausgehen, dass es sich bei fast allen Stücken um Kopien handelt, auch wenn teilweise grosse Raffinesse an den Tag gelegt wird, damit die Sachen antik aussehen. Und die 'echte' Jade entpuppt sich meist als Epoxydharz und das 'Elfenbein' als Plastik.

Es ist allerdings nicht auszuschließen, daß sich das ein oder andere Schnäppchen machen lässt (besonders in der Rubrik 'Orden und Ehrenzeichen aus der Kulturrevolution'). Der Reiz des Shanghai Tourist Shopping Emporium liegt aber im Stöbern, Feilschen und Quatschen mit den Händlern.
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Sichuan Road
Sichuan Road bei Nacht
Neben der Nanjing und Huaihai ist die Sichuan Road die drittgrößte Einkaufsmeile Shanghais. Hier werden viele lokale Produkte verkauft. Die Sichuan Road ist bei den Stadtbewohnern sehr beliebt.

Dank moderner Umbauten und dem vielfältigen Angebot an Waren kommen immer mehr Touristen in die Sichuan Road. Täglich werden 900.000 Besucher gezählt.
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Theater
Platz des Volkes
Die kommunistischen Stadtväter von Shanghai ließen am Platz des Volkes (人民广场 Rénmín guǎngchǎng), der zu Kolonialzeiten eine Pferderennbahn gewesen war, ein extravagantes Opernhaus (Shanghai Grand Theater) bauen, ein beeindruckendes Gebäude mit 40 Meter Höhe.

Baubeginn war 1994 und Einweihung im Jahre 1998. Es gibt drei Aufführungsräume: Der Hauptraum bietet 1.800 Sitzplätze, daneben ein mittelgroßer Raum mit 600 Plätzen und ein Raum mit 250 Sitzplätzen für Kammermusikaufführungen.

Die Designer waren France's Arte Jean-Marie Charpentier & Associates. Die hochmoderne Akustik und große zentrale Konzerthalle wurden so konzipiert, das alle möglichen Kunstformen, angefangen bei westlichen Theaterstücken, Opern und Kammermusikkonzerten bis hin zu Chinesischer Oper und Lesungen klassischer Werke, dort aufgeführt werden können.

Das Shanghai Centre an der Nanjing Xi Lu beherbergt ein riesiges, neues Mehrspartenhaus für Konzerte, Ballett, Oper und Akrobatik-Shows von internationalem Rang. Der allabendliche Auftritt der berühmten Akrobatentruppe Shanghais ist ein grandioses Spektakel aus Bodenakrobatik, Jonglierkunst, Clowneinlagen, Zaubervorführungen und Tiernummern. Einige der Kunststücke wie Schwertschlucken, Feuerspeien und die beeindruckenden Balanceakte wurden bereits zu Zeiten der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr) entwickelt.

Das Lan Xin Theater an der Changle Lu stammt noch aus der Kaiserzeit und zeigt westliche sowie chinesische Opern, mitunter finden auch Magier-Shows statt. Als Außenposten kolonialer Kultur und Sitz der British Amateur Dramatic Society war das Theater bis 1933 Aufführungsort von überaus beliebten Revuen.
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Veranstaltungen
Formel 1-Rennstrecke in Anting
In Shanghai finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Festivitäten statt. Die meisten der chinesischen Feiertage und Feste richten sich nach dem Mondkalender. Deshalb weichen im westlichen Kalender die Daten von Jahr zu Jahr um bis zu mehrere Wochen voneinander ab.

Das im Frühjahr stattfindende Tempelfest in Longhua Old Town hat eine über dreihundertjährige Tradition. Nach einer Legende wurde der lachende Buddha unter einem Longhuabaum geboren. Er verkündete dort die Lehre des Buddhismus und heilte Menschen. Daraus entstand später das Tempelfest.

Weitere Feste und Veranstaltungen im Frühjahr sind das Pfirsichfest in Nan Hui, das Shanghai International Fashion Festival, das Shanghai International Music Festival sowie das Shanghai International Tea Culture Festival.

Beim Drachenbootfest im Juni - am fünften Tag des fünften Monats nach dem Mondkalender - wird an den chinesischen Nationalhelden Qu Yuan erinnert, der sich im 3. Jahrhundert n. Chr. aus Protest gegen ein korruptes Herrscherhaus im Fluss ertränkte. Nach einer Legende versuchten die Menschen die Fische vom Verzehr seines Körpers abzuhalten, indem sie in Bambusblätter gehüllte Reisklöße ins Wasser warfen und die Fische durch lautes Trommeln zu verjagen versuchten. Während Wettfahrten beim Drachenbootfest jagen heute angefeuert vom Schlag der Trommeln die Mannschaften in ihren schmalen Booten über das Wasser. Am Feiertag wird in Bambusblätter eingewickelter Reis gegessen.

Zwei weitere Veranstaltungen im Juni sind das Shanghai International Film Festival und das Shanghai International TV Festival. Der Große Preis von China im Formel 1-Rennsport (The Sinopec Formula One Car Race) findet im September in Anting, 30 Kilometer nordwestlich von Shanghai, statt. Am 1. Oktober jeden Jahres gedenken die Bewohner Shanghais mit dem Nationalfeiertag der Gründung der Volksrepublik China. Meistens Anfang Oktober - am 15. Tag des achten Mondes – wird das Mondfest veranstaltet (auch Herbstfest genannt). Nach alter Tradition beobachten die Einwohner der Stadt an diesem Abend den Vollmond und beschenken sich mit "Mondkuchen", einem mit Eigelb, Bohnenpaste, Zucker gefüllten Gebäck.

Im Herbst finden des Weiteren das Shanghai Sweet-Osmanthus Festival, das Shanghai International Fireworks Festival, das Shanghai Oranges Festival und das Shanghai International Tourist Festival statt, im November das Shanghai International Art Festival und im Dezember jeden Jahres wird der Shanghai International Marathon ausgetragen.
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Xintiandi
Ein Platz innerhalb Shanghais Xintandi
Schlemmen und Shoppen: Das Shanghai Xintiandi, in der Nähe der Huaihai Road, öffnete im Jahr 2000 seine Tore und gilt seither als das Unterhaltungszentrum der Stadt. Es erstreckt sich auf 30.000 qm.

Früher war dieser Ort eine alte Gemeinde, die Shikumen. In Folge der raschen Wirtschaftsentwicklung Shanghais wurden Ende der 90er Jahre viele Häuser abgerissen. Beim Wiederaufbau Xintiandis benutzten die Designer alte Profile der Shikumen und kombinierten diese mit modernen Ideen.

Aufgrund der vielen Restaurants, Boutiquen und Kinos zieht Xintiandi zahlreiche Besucher an. Die zahlreichen erstklassigen (und teuren) Restaurants sorgen dafür, dass sich hier gerne auch Prominenz, gerade auch aus der Showindustrie zeigt.
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Xujiahui Kathedrale
Die grösste Kirche Chinas, die Xujiahui Kathedrale
Die Xujiahui Kathedrale ist eine der berühmtesten Kirchen in China und die größte in Shanghai. Im Jahr 1896 wurde sie nach gotischem Stil erbaut. Sie besitzt fünf Stockwerke aus Backstein und Holz und ragt 50 Metern in den Himmel. Das Gotteshaus bietet Platz für 3000 Gläubige. Die Xujiahui Catholic Church, so ihre englische Bezeichnung, wird auch als Vatikan Shanghais bezeichnet.

Hauptanziehungspunkt sind Maria- und Jesusfiguren, die 1919 von Paris nach China gebracht wurden.

Messen finden sonntags und an wichtigen Feiertagen regelmäßig statt.

Sollte Ihnen die Kathedrale bekannt vorkommen, so hat dies möglicherweise einen äusserst weltlichen Grund: Die erste Szene in Steven Spielbergs "Im Reich der Sonne" (1987) wurde in der Xujiahui gedreht.
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Yu Garten
Eine Oase der Ruhe: Der Yu Garten
Der Yu Garten (auch Yu Yuan Garden) stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie und liegt im Huangpu-Distrikt. Er wurde im 16. Jahrhundert im Stil chinesischen Parkanlagen von Pan Yunduan in einem Zeitraum von 20 Jahre erbaut um seinen Eltern einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.

Über die Jahrhunderte verfiel der Garten. Teile davon sind heute Wohnbereiche, Schulen oder Märkte. 1956 ließ die Regierung Shanghais den Park renovieren und 1961 wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Der zwei Hektar große Garten befindet sich nordöstlich des Altstadtbasars und gehört zu den berühmtesten Gärten Chinas. Er umfasst mehr als 40 Gebäude, alte Bäume, Teiche, Brücken und Skulpturen.

Im Herzen des Yu Garten befindet sich ein kleiner Goldfischteich, in dessen Mitte liegt ein traditionelles chinesisches Teehaus (Huxingting), welches über die Neun- Biegungen- Brücke erreichbar ist.

Südlich des Gartens, auf dem Weg durch das alte Nordtor in die Altstadt, erreicht man den ehemaligen Tempel der Stadtgötter (Chenghuangmiao) aus der Song Zeit. Einst beteten hier Chinesen und Grundherren vor der Statue des Shanghaier Schutzpatrons.

Der Tempel bildet den Übergang in das lokale Einkaufszentrum der Altstadt, er ist ein Anziehungspunkt für ausländische Touristen.

Der Yu Garten ist seit 1961 für die Öffentlichkeit geöffnet, seither gibt es berühmte Restaurants wie das Nanxiangxiaolong. Er wird als der Schatz der Stadt bezeichnet.

Wenn man Andenken kaufen will, verläßt man besser den Garten und steht mitten im dazugehörigen Yu Garden Bazaar,der im 'original' chinesischen Stil gehalten ist (oder was sich Touristen darunter vorstellen) und zahlreiche Geschäfte, Restaurants und mobile Imbißbuden zu bieten hat. Unbedingt probieren: Xiaolongbao!!! Für schlappe 5 Yuan sollte man eine Schale mit 6 von diesen Dingern bekommen. Es handelt sich hierbei um kleine Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und kochend heissem Öl (also Vorsicht!). Es ist allerdings eine Kunst für sich, diese Teile mit Stäbchen zu essen! Wenn man satt ist, ist es an der Zeit für die Besichtigung des Shanghai Tourist Shopping Emporium.

Was sich von der Archtekturseite immer noch lohnt, ist die Old Chinese Town (südlich von Yu Garden und Bazaar). Man kann immer noch sehr schöne Beispiele chinesischer Architektur besichtigen! Aber die Brachen für Neubauten werden immer grösser! Auch ruhig mal die Seitenstrassen mit ihren zahlreichen Märkten und kleinen Geschäften erforschen! Sehr spannend, wenn es einen nicht stört, dass man als Europäer hier immer noch einen gewissen Seltenheitswert hat und dementsprechend bestaunt wird! Man kann hier aber sehr gut essen, oder einfach nur mit den Menschen reden oder zusammensitzen. Man merkt auch teilweise sehr schnell, dass Chinesen untereinander nicht immer höflich und zurückhaltend sind! Die können auch gut brüllen!
Quelle: Wikipedia, Andreas Knopf


Wirtschaft

Bildung
Campus der Donghua-Universität
Neben der im Jahre 1896 eröffneten Jiaotong-Universität (上海交通大学), der Fudan-Universität (复旦大学), der Tongji-Universität (同济大学), der Donghua-Universität (东华大学) und der Shanghai International Studies University (上海外国语大学) gibt es in Shanghai mehrere Fach- und Hochschulen sowie zahlreiche Bibliotheken.

Die Fudan-Universität ist eine der führenden Universitäten in der Volksrepublik China. Sie wurde 1905 als Fudan Public School gegründet. Den Namen "Fudan" erhielt sie von dem renommierten Historiker Ma Xiangbo nach einem Zitat aus den konfuzianischen Klassikern. 1917 wurde sie in eine Privatschule umgewandelt. Zu Beginn des Antijapanischen Krieges im Jahre 1937 wurde sie nach Chongqing im Landesinneren verlegt, 1941 zur Fudan-Universität ernannt und 1946 wieder zurück nach Shanghai verlegt.

Die Tongji-Universität ist eine der renommiertesten Universitäten des Landes. Sie wurde 1907 als deutsche Medizinschule von dem Arzt Erich Paulun gegründet. Der Name Tongji, der ihr 1912 bei der Erweiterung um technische Studiengänge gegeben wurde, leitet sich von der chinesischen Wendung tongji hua chuan (= zusammen ein Boot rudern) her. 1923 wurde sie zur Universität und 1937 wegen des Krieges zunächst in die Provinz Zhejiang ausgelagert. Als die Front näher rückte zog sie um in die Provinz Jiangxi, dann nach Yunnan und später sogar nach Sichuan. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde sie 1946 wieder zurück nach Shanghai verlegt.

Die Shanghai International Studies University (SHISU; Shanghaier Fremdsprachenuniversität) ist eine Schwerpunkthochschule des Landes. Sie ist aus dem Fremdspracheninstitut Shanghai hervor gegangen, das 1949 gegründet wurde. Seit 1983 pflegt die Hochschule eine rege Kooperation mit der Universität Heidelberg. Seit 2002 gibt es einen Studiengang Deutsch/Wirtschaft, der gemeinsam mit der Universität Bayreuth konzipiert wurde.
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Fernverkehr
Der Transrapid in Shanghai
Die Stadt verdankt einen überwiegenden Teil seiner wirtschaftlichen Bedeutung den ausgezeichneten Verkehrsverbindungen. Shanghai ist wichtigster Eisenbahnknotenpunkt mit guten Verbindungen in den Norden und in den Süden des Landes. Der Hauptbahnhof liegt nördlich des Suzhou-Kanals. Weit ab im Nordwesten der Stadt befindet sich der Westbahnhof von Shanghai, an dem einige Fernzüge ihren Zielbahnhof erreichen, darunter der Zug aus der Inneren Mongolei. Der Hafen hat eine Verbindung zum Kaiserkanal und ist Umschlagplatz für den Großteil des chinesischen Außenhandels sowie den Küstenhandel. Die Stadt durchzieht ein dichtes Kanalnetz.

Der neue, 1999 am Nationalfeiertag eingeweihte, Flughafen Shanghai Pudong International liegt 45 Kilometer östlich der Stadt an der Mündung des Jangtse. Über ihn werden fast alle internationalen Flüge abgewickelt. Der alte und wesentlich kleinere Flughafen Hongqiao liegt 15 Kilometer westlich der Stadt und bleibt für Inlandsflüge geöffnet. Am 31. Dezember 2002 startete der in Kooperation mit Deutschland gebaute Transrapid (eine Magnetschwebebahn) seine Jungfernfahrt zum Flughafen. Die Baukosten betrugen etwa 1,2 Milliarden Euro. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 431 km/h. In China heißt der Transrapid allerdings Maglev. Pudong und der alte Flughafen Hongqiao werden beide von der Shanghai Airport Group betrieben.

Die Jangtse-Boote und Küstenschiffe von und nach Ningbo, Wenzhou sowie vom Putuo Shan passieren den Bund auf ihrem Weg zum und vom Shiliupu-Pier im Süden. Die Küstenschiffe von und nach Qingdao, Dalian und Fuzhou nutzen den Gongping-Lu-Pier, der vom Bund in nordöstlicher Richtung liegt. Die Schiffe aus Japan und Südkorea legen am internationalen Passagierterminal, östlich des Pujiang Hotel, an.
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Nahverkehr
Eingang zu einer U-Bahn-Haltestelle
Angesichts der Zunahme der Bevölkerung und der intensiveren wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadt wurden zu Beginn der 1990er Jahre umfangreiche Bauarbeiten eingeleitet. Im Rahmen dieser Arbeiten sind unter anderem eine sechsspurige Hochautobahn und neue Brücken gebaut worden. Am 10. April 1995 wurde der erste, 16,1 Kilometer lange Abschnitt der U-Bahn Shanghai eingeweiht. Bis 2020 ist ein Ausbau des Netzes auf 300 Kilometer Länge geplant.

Ebenfalls im Aufbau ist ein Straßenbahnnetz mit einer Länge von 120 Kilometern. In Shanghai befindet sich auch das älteste durchgehend in Betrieb befindliche Trolleybusnetz der Erde, gleichzeitig eines der größten in China. Es wurde am 15. November 1914 eröffnet. Die überall verkehrenden Stadtbusse sind überfüllt, vor allem im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr. Sie kommen angesichts der verstopften Straßen nur extrem langsam voran und nur wenige Linienstrecken führen durch die ganze Stadt.

Am 8. Juni 2003 begann man mit dem Bau der mit 36 Kilometer Länge längsten Brücke der Welt im Süden der Stadt. Das Investitionsvolumen beträgt 11,8 Milliarden Renminbi Yuan, entsprechend 1,42 Milliarden US-Dollar. Die sechsspurige Brücke wird nach ihrer Fertigstellung im Jahre 2008 die Hangzhou-Bucht überspannen und Shanghai mit Ningbo (宁波) in der Provinz Zhejiang verbinden. Die Öffnung für den Verkehr ist für 2009 geplant.
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Wirtschaft
Shanghai Stock Exchange
Die Stadt, in der 2010 die Weltausstellung stattfinden wird, ist seit langem eines der führenden Zentren der Textilherstellung in der Volksrepublik China und somit auch weltweit. Weitere bedeutende Produktionszweige sind unter anderem die Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Fahrzeugen (vor allem Schiffe), Maschinen, Stahl, Papier und Druckereierzeugnissen. Darüber hinaus werden in großem Umfang elektrotechnische und elektronische Anlagen und Geräte wie zum Beispiel Computer, Radios und Kameras angefertigt.

Mit Beginn der chinesischen Wirtschaftsreformen Anfang der 1980er Jahre wurde Shanghai zunächst von den südlichen Provinzen, wie zum Beispiel Guangdong überflügelt. Mit Beginn der 1990er Jahre ist von der chinesischen Regierung unter Jiang Zemin heftig in Shanghai investiert worden, mit dem Ziel ein neues Wirtschaftszentrum in Ostasien zu gründen.

Shanghai und Hongkong sind Rivalen um den Rang der größten Wirtschaftsmetropole in China. Hongkong hat hier den Vorteil der längeren Erfahrung, besonders im Bankwesen. Shanghai hat engere Verbindungen zum chinesischen Hinterland und zur Zentralregierung in Peking. Gleichzeitig steht in Shanghai mehr Raum für Neuinvestitionen zur Verfügung, während in Hongkong der Platz eher begrenzt ist.

1990 wurde in Shanghai die Shanghai Stock Exchange gegründet, sie stellt heute die wichtigste Börse auf dem chinesischen Festland dar.

Seit 1991 ist das Wirtschaftswachstum in Shanghai zweistellig. Die Stadt ist die einzige Region in China, die dies erreicht hat. Derzeit beträgt das jährliche Wirtschaftswachstum in Shanghai etwa zwölf Prozent.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2004 betrug 89,76 Milliarden US-Dollar. Das BIP pro Kopf lag bei über 6.000 US-Dollar und war nach Hongkong und Macao das dritthöchste des Landes.

1984 wurde in Anting von Volkswagen als Joint-Venture die erste Autofabrik mit „westlichen“ Fahrzeugen gebaut. Shanghai Volkswagen hatte einen Marktanteil von circa 60 Prozent in China, der aufgrund zunehmender Konkurrenz stetig sinkt. Die hohen Importzölle auf Autos aus dem Ausland machen diese jedoch noch teurer. Nach dem WTO-Beitritt der Volksrepublik China anlässlich der APEC-Konferenz 2001 wurden stufenweise die Importzölle gesenkt.

Als Zentrum riesiger Ölraffinerien, Chemiefrabriken und Schmelzhütten hat Shanghai unter großer Umweltverschmutzung in Form schwefelhaltiger Rauchwolken zu leiden, die die Betriebe unablässig ausstoßen. Ungefähr vier Millionen Tonnen ungefilterter Industrie- und Haushaltsabwässer ergießen sich täglich in den Huangpu, die wichtigste Trinkwasserquelle der Stadt, und der Suzhou-Kanal ist nur noch eine schwarze, übelriechende Kloake. Ein Problem ist auch die Arbeitslosigkeit, die in Shanghai höher ist als in anderen Großstädten des Landes.
Quelle: Wikipedia




Anmeldung
- Hotel
Wohnt man in einem Hotel, so übernimmt dieses die notwendige Registrierung. Die “Registration Form of Temporary Residence” bekommt man dann von der Rezeption im Hotel. Bitte darauf achten, dass sich darauf das Siegel vom Hotel befindet.

- Mietwohnung
Im Falle einer Mietwohnung muss man als Mieter oder Besucher binnen 48 Stunden nach Einreise in China bei der zustaendigen Polizeidienststelle für den jeweiligen Wohnbezirk mit Reisepass inkl. gültigem Visum und Mietvertrag vorstellig werden. Die Abwicklung ist eine reine Formalität und dauert 15 Minuten, wonach man eine "Registration Form of Temporary Residence" in Händen hält. Dieses ist notwendig bei späteren Amtswegen wie Visumverlängerung etc.

Bei zu später Anmeldung kann eine Strafgebühr fällig werden.
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Auslandskrankenversicherung
Eine Auslandskrankenversicherung (AKV) ist essentiell fuer den längeren Aufenthalt in China. Bei einer Entsendung ist man eigentlich immer über den deutschen Arbeitgeber versichert. Hat man sich selbst um einen Job in China gekümmert, muss man dies jedoch selbst in die Hand nehmen. Zwar ist man bei einem lokalen Vertrag mit einer chinesischen oder deutschen Firma in China automatisch auch sozialversichert, aber diese Versicherung deckt nur Leistungen in chinesischen Krankenhäusern,welche meist weit unter westlichem Standard sind.

Bei der Auswahl einer AKV sind folgende Punkte zu beachten:

- Persoenliche Lebenslage: Der Familienvater, welcher mit Frau und Kind nach China kommt hat andere Ansprüche als jemand der hier als Single ein Praktikum macht.

- Preis: Eine ausreichende Versicherung fuer Singles gibt es schon abca. 30 Euro pro Monat (z.B. von der DKV), man kann aber auch über 300 Euro bezahlen wobei die Leistungen nicht zwangläufig wesentlich besser sein müssen. Gerade Singles sollten sich hier deshalb genau informieren.

- AVB: Die Allgemeinen Versicherungs Bedingungen sollten unbedingt vor Vertragsabschluss genau durchgelesen werden. Das ist nervig, kann einem
aber viel Ärger ersparen. Hier sind Ausschlüsse bzw. Beschränkungen oder Höchstgrenzen bei der Leistungspflicht vermerkt. Für Zahnbehandlungen wird z.B. nur ein Betrag x p.a. geleistet und bestimmte Behandlungen werden nicht uebernommen. Es gibt auch Anbieter bei denen
Zahnbehandlungen generell nicht übernommen werden und extra
abgeschlossen werden müssen. Diese Leistungen sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und sollten daher genau verglichen werden.

- 24h Notfalltelefon des Versicherers: Sollte ein absolutes Muss sein. In China wird nur behandelt wer glaubhaft sicherstellen kann, dass er auch für die Kosten aufkommen kann. Im Notfall kann über das Notfalltelefon der AKV jederzeit eine Kostenübernahmegarantie an das Hospital gegeben werden. Dies geschieht jedoch meist nur bei stationären Behandlungen. Bei ambulanten Behandlungen muss meist bar bezahlt werden und die Belege zum Versicherer eingeschickt werden um dort dann erstattet zu werden. Einige Anbieter rechnen aber auch direkt mit der Klinik bzw. Medical Center ab.

- Nicht lügen: Bei Abschluss einer Versicherung wird z.B. nach
Vorerkrankungen gefragt. Man sollte hier unbedingt wahre Angaben machen, da unwahre Angaben irgendwann als Täuschung ausgelegt werden können und die Versicherung sämtliche je geleistete Zahlungen zurückfordern
kann.

- Wohnort: Einige Anbieter verlangen "einen staendigen Wohnsitz" in Deutschland. Hierfür reicht es, wenn man in Deutschland formal gemeldet bleibt und sich nicht abmeldet.

- Fragenkatalog: Einen Fragenkatalos mit unklaren Punkten an die
Versicherung schicken und um Antwort bitten. So hat man im Zweifelsfall immer etwas schriftliches und die Versicherung kann sich nicht rausreden.

- Weltweite Deckung: Viele AKV gelten automatisch weltweit (meist mit USA als Aufpreis), einige jedoch nicht. Dies wird wichtig, wenn man sich aus freien Stücken woanders, z.B. Singapur oder HKG behandeln lassen will oder auf Dienstreise oder Urlaubsreise geht.

- Rücktransport: Auf die Übernahme eines Rücktransportes nach
Deutschland achten. Sollte etwas schwerwiegendes geschehen was in China nicht adäquat behandelt werden kann, so wird man, immer nach Rücksprache mit der AKV, auf deren Kosten nach Deutschland ausgeflogen und dort behandelt. Im Versicherungsdeutsch ist dann von einem "medizinisch notwendigem" Rücktransport die Rede.

- Versicherung im Heimtland: Hat man sich in Deutschland komplett aus der Sozialversicherung abgemeldet, ist man dort bei einem beruflichen oder privaten Besuch auch nicht mehr krankenversichert. Viele deutsche Versicherer versichern auch Aufenthalte in Deutschland bis zu einer bestimmten Zeit (z.B. drei Monate), andere jedoch nicht.

- Anwartschaft: Die ursprüngliche gesetzl. KV läuft weiter gegen einen verminderten Betrag. Man kann also jederzeit, z.B. bei einem Abbruch seines Chinaaufenthaltes wieder in die gesetzl. KV eintreten. Ob dasSinn macht muss jeder selbst entscheiden, denn wenn man in Deutschland wieder einen Job findet ist man eh automatisch wieder in der KV. Hier sollte man bei seiner jetzigen KV nachfragen.

- Art der Versicherung: Eine "Auslandskrankenversicherung" wie sie z.B. von Automobilclubs oder Kreditkarten angeboten wird gilt meist nicht länger als 6 Wochen am Stück, für berufliche Reisen meist noch kürzer. Sie ist auf keinen Fall ein Ersatz für eine richtige AKV.

- Dauer: Wie lange gilt meine Versicherung? Einige gelten nur bis max. 3Monate, einige bis 3 Jahre und einige verlängern sich bis zum 65. Lebensjahr automatisch jedes Jahr selbst.

Eine Auswahl einiger Anbieter:
Quelle: Nils Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Brunch
Bund Centre mit CJW in der Krone
THE WESTIN
Henan Central Rd. 88
Tel. 6335 1888, Fax 6335 2888
- legendäres Buffet mit Free Flow Champagne, 430 RMB

CJW (Cigar Jazz Wine)
Henan Central Rd. 88, (50.Stock des Bund Centre)
- sehr gut, reichhaltig, super Aussicht, 130 RMB, Sa. & So.
Tel. 6339 1777

VIENNA CAFE
Shaoxing Rd. 25 (zwischen Shaanxi Nan Lu und Ruijin Er Lu)
- ein Wiener Cafe... Brunch am Sonntag, RMB 110
Te. 6445 2131

BARBAROSSA
Nanjing Xi Rd. 213 (im People's Square)
- Romantisches Schmausen auf Terrasse am Wasser, 120 RMB
Tel. 6318 0220

VEDAS
Jianguo Rd. 550 / Wulumuqui Lu
- Indische Kost
Tel. 6445 8100

SHANGRI-LA
Fu Cheng Lu 33
- "All you can eat and drink (Chinesisch, Italienisch, Französisch sowie Moet & Chandon)", 400 RMB, nur Sonntags
Tel. 6882 8888

SASHA'S
Dong Ping Lu. 11
- grosses Frückstück ab RMB 80
Tel. 6474 6628

RENDEZVOUS CAFE
Nanjing Xi Rd. 1486, nahe Tongren Lu, Tel: 6247 2307 / 1111 Zhaojiabang Lu, Tel: 6426 7152), ab RMB 40.

Weitere Tipps:

- "La Seine", Jinan Lu 8, Tel. 6384 3722
- "Element Fresh" im Portman Hotel (Nanjing Lu/Xikang Lu) bzw. K-Wah Centre (Donghu Lu/Huaihai Lu)
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Brunch mit Kindern
NOVOTEL
Pudong Avenue 728
- hat eine betreute Kinderecke
Tel. 5036 6666

O'MALLEYS
Tao Jiang Rd. 42
- mit kleinem Spielgarten (English Breakfast, draussen sitzen und Sport schauen)
Tel. 6466 9358

RENAISSANCE YANGTZE SHANGHAI HOTEL (MARRIOT)
Yan An Xi Rd. 2099
- mit Kinderspielzimmer, 198 RMB
Tel. 6275 0000
Quelle: Forum Kommentare/Ergänzungen: 0 nach oben

Essen
Stilblüte an der Yan'an Road
CAFE ZENTRAL
- Dreimal in Shanghai (vgl. den untenstehenden Link)
Das Restaurant für günstige Salate. Empfehlenswert.

DA MARCO
- 1F, 103 Dongzhu An Bang Lu, Golden Bridge Garden (bei der Zhenning Lu und der Jiangsu Lu)
Sehr empfehlenswerte italienische Küche, was sich herumgesprochen hat und weshalb einerseits eine Reservation zu empfehlen ist und andererseits der Lärmpegel bisweilen ein wenig hoch sein kann.
Tel:6210 4495

ELEMENT FRESH
- Diverse Lokalitäten.
Gesundes Esse, frische Säfte.

JEAN GEORGES
- Three on the Bund, 4th Floor Zhongshan Dongyilu (Eingang auf der Guangdong Lu)
Die beste französische Küche der Stadt – 5000 Weine im Keller. Teuer. Aber Gourmet, was willst du mehr?
Tel: 6321 7733

MESA-MANIFESTO
- Julu Lu 748, bei der Fumin Road
In einer ehemaligen elektro-Fabrik kann heute in entsprechendem Industrie-Chick westlich und teuer getaffelt werden.
Tel: 6289 9108

PASTI
- Beijing Lu 1228 (bei der Xikang Lu)
Guter Italiener, nicht teuer. Lunch-Sets zu Spitzenpreisleistungsverhältnis!
Tel.6279 4726

PEOPLE 7
- Julu Lu 805
Sehr leckere chinesisch-asiatisch-europäische Gerichte, anständiger Wein. Erstklassisches Innendesign, ruhige Atmosphäre. Nicht mal so teuer. Ein “Must”. Reservation empfehlenswert - es wird ein Code benötigt um hinein zu gelangen.
Tel. 5404 0707

SASHA'S
- Dong Ping Lu. 11
Gehobener Kolonialstil - entsprechend englisches Publikum. Westliche Küche & einer "collection of premium wine".
Tel. 6474 6628

T8
- No.8 Xintiandi, Nördlicher Block, Lane 181, Taicang Lu
Internationale Küche mit asiatischem Einschlag. Im Jahre 2003 als einer der 50 besten Restaurant der Welt ausgezeichnet (Condé Nast Traveller)
Tel: 6355 8999

XINTIANDI
- Xintiandi, nördlicher Block: Lane 181, Tai Cang Lu
- Xintiandi, südlicher Block: Lane 123, Xing Ye Lu
Auf dem Xintiandi sind zahlreiche Bars und Pubs sowie und Restaurants zu finden, mitunter die besten und teuersten der Stadt, aber auch weniger teuere Lokale. Weiter locken zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten zum Flanieren und Verweilen.

WAGAS
- Undergroud Floor 1, Nanjing Xi Lu 1168
- Pudong Nan Lu 99
Leichte westliche Küche, Wraps, Sandwiches, Salate und ähnliches mehr.
Tel: 5292 5228

PAPA'S BIERSTUBE
Gutbürgerliche Deutsche Küche, große Portionen zum vernünftigen Preis.
- Hong Mei Lu 3338, Hong Mei Food Street (Bar #22)
Tel: 6465 8880

PAULANER BRÄUHAUS SHANGHAI
- 150 Fen Yang Road, Tel: 6474 5700
- House 19-20, North Block Xintiandi, Lane 181, Taicang Road, Tel: 6320 3935
- Riverside Promenade, Binjiang Dadao, Pudong, Tel: 6888 3935
Bayrisches Traditionsrestaurant mit hausgebrautem Bier und Bedienung im Dirndl, 3x in Shanghai.
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Führerschein
Wer in Shanghai selber Autofahren möchte, der hat zwingend entweder – zum Beispiel am Flughafen - eine temporäre Driverslicense zu lösen, oder dann den chinesischen Führerschein zu machen.

Besitzt man seit mindestens drei Jahren einen ausländischen Führerschein, so beschränkt sich die Prüfung für den chinesischen Schein auf einen Theorieblock (Frage auf Englisch), ansonsten muss man zusätzlich “einmal um den Block” fahren.

Die zuständige Behörde:
Shanghai Vehicle Management Bureau
1101 Zhong Shan Bei Yi Lu
Tel: 6516 8168
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Haustiere
Fr. Ulrike Weber leitet seit 2004 ein Auffangprojekt für gestrandete Haustiere. Gemeinsam einer Gruppe Gleichgesinnter kümmert sie sich um ausgesetzte Katzen und deren Weitervermittlung an neue "Adoptiveltern". Kontakt unter shanghaianimalwelfare@yahoo.com

Ihr
Merkblatt mit zusammengefassten Richtlinien und Prozeduren zum Thema Rückreise mit Haustier in die EU befindet sich im schanghai.com Downloadbereich.
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Internetzugang
Wenn man ein Modem hat, dann einfach das Kabel in die Dose stecken und sich über folgende Dialup-Optionen verbinden lassen:
Telefonnummer: 95963
Login: 263
Passwort:263

Die Kosten werden mit der nächsten Telefonrechnung verrechnet. Nachteil: die Verbindung ist meistens sehr langsam (unter 26kbit/s) und teuer (2-3 RMB/Std.).

ADSL-Anschluss mit Flatrate, kann bei der China Telecom beantragt werden (alle Vertretungen). Vorzuweisen ist die letzte Telefonrechnung sowie der Reisepa?(bei auf eigenen Namen laufende Telefonleitung) bzw. der Personalausweis des Vermieters, wahlweise als Original oder Kopie.

Noch einfacher: man bittet den Vermieter darum (in den meisten Fällen so üblich). Nach ca. 2-3 Tagen kommt ein Mitarbeiter der China Telecom und installiert Modem und (Wlan-)Router. Die Kosten hängen von der Wahl der Internetverbindung ab. Der Preis für eine ADSL-Flatrate beläuft sich auf ca 150 RMB/Monat, mit Wireless-Option ab 175/Monat.

Die Wireless-Option (TianYiTong) berechtigt außerdem zum Surfen in diversen Außenlocations wie z.b. Starbucks, Mc.Donalds, KFC. Die Abrechung (1 Mao/Minute oder 6 RMB/h) erfolgt über die Telefonrechnung.

Auch ohne Abo kann man in obengenannten Locations surfen. Und zwar mit einer Prepaid-Karte zu 50 oder 100 RMB, erhältlich im China-Telecom-Eckgbäude Yanan/Huangpi Rd. Surfen mit Prepaid-Karte schlägt mit 2Mao/Minute oder 12RMB/h zu Buche.

Gratis Wlan Zugang gibt's in allen Filialen der Coffee-Bean Kette, siehe Link unten.
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Kindergarten und Schule
Für viele Familien stellt sich die Frage, wenn sie nach China kommen, wie es mit der schulischen Bildung der Kinder weitergehen soll. In Shanghai besteht die Möglichkeit eine deutsche Schule bzw. Kindergarten zu besuchen. Nachdem es sich um eine anerkannte deutsche Schule im Ausland, gelten die Schulabschlüsse bundesweit. Voraussetzung für den Besuch dieser Einrichtungen ist die deutsche Staatsangehörigkeit des Kindes bzw. wenigstens eines Elternteils. Abgesehen von der deutschen Schule, gibt es aber noch einige andere internationale Schulen und Kindergärten.
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Lebenskosten
Eine Idee, was das Leben in Shanghai kostet, vermitteln die nachfolgenden Zahlen. Zu beachten ist, dass es illusorisch ist, als Expat durchwegs zu Chinesischen Preisen zu leben; einmal nicht aufs Geld geschaut und das “chinesische" Budget ist gesprengt, zum Beispiel mit einem Drink für 100 RMB, die eigentlich für 10 Mahlzeiten budgetiert gewesen wären...

Wohnungskosten pro Monat (exkl. Nebenkosten):

700-1700 RMB (Lokale Kleinwohnung, chinesischer Standard)
1500-3000 RMB (Zimmer in einer internationalen WG, westlicher Standard)
3000-6000 RMB (Eigene 1-2 Zimmer Wohnung mit westlichem Standard)
ab 6000 RMB (Serviced Apartments in Expat-Compounds)
ab 10000 RMB (Duplexwohnungen, Häuser)

Transport:

1-2 RMB für eine Busfahrt
3-5 RMB für eine U-Bahn-Fahrt
10 RMB (Taxistrecke bis 3km, pro weiterem km 2RMB, abends etwas teurer)

Essen und Trinken:

3 RMB: Snacks aus der Garküche
15 RMB: Vollwertige Take-Away-Mahlzeit
19 RMB Big Mac-Menü
25 RMB Mittagessen, chinesisch
50 RMB Mittagsteller, westlich
70-120 RMB Pizza
150+ RMB Abendessen in einem besseren westlichen Restaurant, mit Vorspeise und einem Glas Wein
600 RMB 4-gängiges Dinner pro Person in einem Spitzenlokal am Bund oder im Vergnügungsviertel Xintiandi.

Kleidung:

gleich teuer bis teurer: westliche Markenprodukte, original
günstig bis billig: die berühmten Fake-Produkte - hängt stark vom Verhandlungsgeschick ab!
günstig: Massanfertigungen (Anzug ab 600 RMB, Hemd 90 RMB man kriegt’s so billig wie man will, aber dann weiss man auch wieder, was billig im Wortsinne meint: schlechte Qualität...)
günstig: Chinesische Markenartikel ohne das mitunter doch sehr mühsame Verhandeln, dafür mit Anprobiermöglichkeit und der passenden Grösse

Dienstleistungen:

6-10 RMB/h: Ayi (Putzfrau)
30-100 RMB/h privater Sprachunterricht, je nach Qualifikation des Lehrers
70 RMB/h Fußmassage
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Lebensmittel
Westliche Lebensmittel gibt u.a. in den folgende Läden zu kaufen:

CARREFOUR
Gubei Branch: 268 Shuicheng Nan Lu
Humin Branch (Southern Friendship Store): 7388 Humin Lu
Jinqiao Branch: 279 Biyun Lu, Jinqiao
Quyang Branch: 560 Quyang Lu
Wuning Branch: 20 Wuning Branch
Changshou Branch: 834 Changshou Lu

CITY SUPERMARKET
1376 Nanjing Road West (Shanghai City Centre)
3211 Hong Mei Lu
B101,No.99 Huaihai Zhong Lu

PARKSONS
Basement, 918 Huaihai Zhong Lu
Gubei Branch: 100 Zunyi Lu

LOTUS
Chang Fa Branch: 1218 Wuzhong Lu
Pudong Branch: 1126 Yanggao Nan Lu
Super Brand Mall Branch: Add: B1-2,Super Brand Mall,168 Lujiazui Xi Lu

Carrefour und Parksons sind günstiger als die City und Lotus Supermarkets.
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Mobiltelefon
Sim-Karte von China Mobile
EUROPÄISCHES HANDY (PREPAID)
Funktioniert, vorausgesetzt die Sim-Card unterstützt international Roaming. Verwendung aufgrund Roaming-Tarife sehr teuer.

EUROPÄISCHES HANDY (VERTRAG)
Ein europäisches Mobiltelefon mit Vertrag kann ebenfalls ganz normal weiterbenutzt werden, für Gespräche (ein- und ausgehend) machen sich dann allerdings teure Roaming-Tarife auf der heimischen Telefonrechnung bemerkbar. Empfiehlt sich ergo nur für Kurzaufenthalte. Idealerweise man kauft sich gleich nach Ankunft in China eine...

CHINESISCHE SIM-KARTE (PREPAID)
Die Prepaid-Sim-Karten, zur Identifizierung eines Handys, werden an kleinen Ständen überall in der Stadt verkauft. Beim Kauf zeigt man am Besten auf sein Mobiltelefon und sagt „Sim Ka“. Danach bekommt man eine Liste mit unzähligen Telefonnummern vorgelegt aus der man sich eine Nummer aussuchen kann. Wichtig ist, die Nummer bestimmt den Preis. Eine Telefonnummer mit der Zahl acht, kostet mehr, da die acht eine Glückszahl in China ist. Wogegen eine Nummer mit der Zahl vier günstiger ist, da der Ton für die Vier (si) dem Ton für Tod (si) stark ähnelt.

Die Preise für eine Sim-Karte schwanken zwischen 60 bis 300 RMB. Die Netzanbieter sind frei wählbar, allerdings bietet China Mobile derzeit den besten Empfang, vor allen Dingen wenn man in ganz China unterwegs ist.

Die Sim-Karte wird anhand von Prepaid-Karten aufgeladen. Diese sind an den gleichen Ständen für 50 oder 100 RMB erhältlich. Die Kosten von China Mobile liegen bei 0.6 RMB pro Minute. Egal, ob man einen Anruf tätigt oder entgegennimmt, man bezahlt dieselbe Gebühr. Im Gegensatz zu nachfolgenden IP-Cards, ist bei Mobiltelefon-Prepaid-Karten kein Verhandlungsspielraum möglich.

CHINESISCHE SIM-KARTE (VERTRAG)
Monatsabrechnung und billiger als Prepaid-Simkarten. Anmeldung für Ausländer nur mit chinesischem Staatsbürger oder chineischer Firma als Bürge.

FESTNETZ-FERNGESPRÄCHE
Für Ferngespräche über das Festnetz ist es ratsam, die ebenfalls an Straßenständen erhältlichen Ferngesprächskarten (IP-Cards) zu kaufen. Auch hier gilt wieder handeln, handeln, handeln. Akzeptabler Preis für eine Karte mit Guthaben von 100RMB ist 35RMB.
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Nachtleben
BABYFACE (Huai Hai)
Unit 101, Shanghai Square, Huai Hai Rd. 138
Tel: 6375 6667

BAR ROUGE
7F, Bund 18, Zhongshan Dong Yi Rd. 18 bei der Dianchi Rd.
Tel: 6339 1199

DRAGON CLUB
Fenyang Road 156 bei der Taojiang Rd.
Tel: 5404 4592

FABRIQUE
8-10 Jian Guo Zhong Rd. bei der Chong Qing Rd. sowie der Rd.
Tel: 6415 0700

FACE
Ruijin Guest House, 118 Ruijin Er Lu bei der Yongjia Road
Tel: 6466 4328

MALONES
Tongren Rd. 255 bei der Near Nanjing Xi Rd.
Tel: 6247 2400/ 6289 4830

MINT
2F, 333 Tongren Rd. bei der Beijing Rd.
Tel: 6247 9666

PEGASUS
2F, 98 Huai Hai Zhong Rd., Golden Bell Plaza bei der Longmen Rd.
Tel. 5385 8189

VIP Room
Wulumuqi Rd. 459 bei der Yanan Xi Rd.

WINDOWS
- (Roadside - Maoming)
Maoming Nan Rd. 186
Tel: 6445 7863
- (Scoreboard - Huaihai)
3F, Huaihai Zhong Rd. 681
Tel: 5382 7757
- (Windows Tembo - Shaanxi)
Shaanxi Bei Rd. 66
Tel: 5116 8857
- Windows Too -Jing'an)
104, Jing An Temple Plaza, Nanjing Xi Rd. 1699
Tel: 3214 0351

ZAPATA’S
5 Hengshan Rd. bei der Dong Ping Rd.
Tel: 6474 6166 (11am-5pm), 6433 4104 (after 5pm)
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Post
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Radiostationen
EASY FM - UKW 87,9 (Shanghai) / UKW 91,5 (Beijing)
Westliche Musik von Pop bis Jazz, teilweise mit englischer Moderation. Stündliche CRI (China Radio International) Nachrichten auf Englisch.

Ebenfalls im Programm von Easy FM: die Sprachlern-Serie "English Pub", allabendlich von 23:00-00:00, ausgenommen Freitag. Ein lockeres Edu-Feature mit aktuellem Tagesbezug, eignet sich zur Pflege von (fortgeschrittenen) Mandarinkenntnissen.
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Stadtplan
Zu empfehlen ist die "Shanghai Tourist Map" der Sinomaps Press, welche die Strassen in Pin Yin und mit Schriftzeichen angibt, ein Strassenverzeichnis besitzt und vergrösserte Ausschnitte der wichtigsten Gebiete umfasst. Sie ist unter anderem im Foreign Language Bookstore an der Fuzhou Lu 390 (Puxi) und der Buchhandlung im Untergeschoss des Babaiban-Kaufhauses an der Zhangyang Lu 501 (Pudong) erhätlich, wird aber auch von Strassenhändlern angeboten.

Eine Karte mit Pin Yin-Beschriftung, auf der die Buslinien verzeichnet sind, gibt es nicht.
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Toiletten
Nü und Nan
Es gibt zwei verschiedene Arten an Toiletten: die asiatische und die westliche. Die asiatische Toilette besteht mehr oder weniger aus einem Loch im Boden über dessen man hocken muss, die westlichen haben den gleichen Standard, wie man es aus Deutschland gewohnt ist.

Der Zustand chinesischer Toiletten kann sehr unterschiedlich sein. Die chinesische Regierung begann damit die Qualitätsstandards der Toiletten mit Sternen zu bewerten, empfehlenswert sind diejenigen ab drei Sternen. Man sollte außerdem immer eine Packung Taschentücher bei sich haben, da die meisten öffentlichen WC´s über kein Toilettenpapier verfügen.

Ein Tipp, in 5-Sterne Hotels oder Restaurants gehen, um die Einrichtungen zu benutzen, welche normalerweise auf oder über westlichen Niveau sind.
Brauchbares: öffentliche Toilette heißt auf Chinesisch „Gong ce" und "Wo ist denn die Toilette?“: „Cesuo zai nar“

Die Toilettenzeichen für Mann und Frau:
„Nü" (oben) ist das Zeichen für „weiblich" und soll der Figur einer Frau ähneln.
„Nan" (unten) steht für „männlich" und ist eine Kombination der Zeichen für "Feld" und "Kraft" (= Kraft, die auf dem Feld arbeitet).
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Verkehrsmittel
U-BAHN
Die U-Bahn ist, vor allem in den Stosszeiten, nicht jedermanns Sache, aber gerade dann die schnellste Fortbewegungsmöglichkeit. Taxen stehen zu dem Zeitpunkt nämlich im Stau... Da die U-Bahn sehr sauber und sicher ist und alles auch in Englisch angeschrieben ist, kann sich getrost in den Untergrund wagen.

Kosten pro Fahr mit der U-Bahn: 3 - 5 RMB.

TAXI
Taxis sind natürlich sehr praktisch und im Vergleich zum Westen äusserst günstig. Aber Achtung: Wenn's regnet, wird's sehr schwierig ein Taxi zu kriegen! Man sollte nicht mit Englischkenntnissen das Fahrer rechnen. Die Adresse in Schriftzeichen dabei haben, sofern es sich um einen Zungenbrecher handelt.

Grundtaxe: 10 RMB, inkl. 3 Kilometer Fahrt, nachts 13.

BUS
Das Busnetz ist sehr dicht, aber ohne Kenntnisse der Schriftzeichen unbrauchbar, es sei denn, jemand sucht einem die gewünschte Verbindung heraus. In den Stosszeiten noch beengter als die U-Bahn.

Kosten: Ab 1 RMB
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Visum und -verlängerung
Die Deutsche Aussenhandelskammer (AHK) Shanghai hilft effizient und kostengünstig bei Beantragung/Verlängerung von China-Visa. Einladungsschreiben wird auf Anfrage gestellt.

Neben Deutschen Staatsangehörigen kann diese Dienstleistung auch von anderen Nationalitäten in Anspruch genommen werden. Einfach anrufen und fragen.
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Wohnen
WO?
Zu beachten ist grundsätzlich zweierlei: Schanghai ist einerseits sehr groß und andererseits können auch kurze Strecken im Stau nur sehr langsam zurückgelegt werden. Sind Kinder mit von der Partie, bleibt wohl nur die Gegend um die Deutsche Schule. Tipp: Die Nähe zur nächsten U-Bahn kann einem viel Ärger ersparen.

Ein Problem stellt für viele Expats die Kombination der folgenden Fakten dar: Die Arbeitsstelle liegt im ruhigeren Pudong, das aufregende Leben spielt sich in Puxi ab und täglich zweimal zur Rushhour den Huangpu-Fluß zu über- bzw. unterqueren ist eine Zumutung und Zeitverschwendung.

WAS?
Wer eine gut isolierte Wohnung erwischt, dessen Lebensqualität steigt gegenüber 95% der restlichen Einwohnern der Stadt im Winter markant. Der Rest ist Geschmacksache, zu finden ist alles, vom WG-Zimmer zur Villa.

WIEVIEL?
Wohnungskosten pro Monat (exkl. Nebenkosten):
700-1700 RMB (Lokale Kleinwohnung, chinesischer Standard)
1500-3000 RMB (Zimmer in einer internationalen WG, westlicher Standard)
3000-6000 RMB (Eigene 1-2 Zimmer Wohnung mit westlichem Standard)
ab 6000 RMB (Serviced Apartments in Expat-Compounds)
ab 10000 RMB (Duplexwohnungen, Häuser)

WIE?
Wie findet sich eine Wohnung? Zahlreiche Internetseiten haben Immobilienkleinanzeigen, so auch Schanghai.com (s.u.). Ansonsten sich von einem Makler eine passende Bleibe suchen lassen.

UND DANN?
Bei Ausländern, aber auch bei Chinesen sehr beliebt ist Ikea, wo man sich günstig mit sämtlichen Wohnutensilien nach westlichem Geschmack eindecken kann. Obendrein sind die Preise deutlich niedriger als in Europa.
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Ärztliche Versorgung
Zahnarztstuhl
Niedergelassene Aerzte gibt es in China nicht - die gesamte medizinische Versorgung spielt sich in in Krankenhäusern ab, die jedoch teilweise eklatant von unseren Standards abweichen. Westliche Medical Center bieten hingegen erstklassige med. Versorgung in englischer Sprache, mit ausländischen Ärzten und westlichen Hygienestandards, was jedoch seinen Preis hat. Diese Center sind meist jeden Tag in der Woche von 09:00-20:00 geöffnet und verfügen darüber hinaus über eine 24h telefonische Erreichbarkeit und Notdienst ausserhalb der Öffnungszeiten. Sie basieren auf dem "walk-in" Prinzip, d.h. man geht einfach hin um meldet sich am Empfang an. Für kleinere Dinge (Erkältung, Durchfall o.ä.) kann man aber auch unbesorgt die Ausländerabteilungen der chinesischen Krankenhäuser aufsuchen. Eine Übersicht findet sich in Magazinen wie "That's Shanghai", welche in westlichen Bars kostenlos ausliegen. Die Medical Center sind auf die ambulante Behandlung von Patienten spezialisiert, haben aber auch sog. "inpatient depts." in denen eine stationäre Behandlung bzw. Beobachtung stattfinden kann. Meist sind diese Center auch an chinesische Krankenhäuser angeschlossen und man wird, unter Beobachtung des behandelden Arztes, von Spezialisten (Kardiologen, Urologen etc.) weiter behandelt. Es gibt auch eine deutsche Ärztin, welche in den Räumen des deutschen Generalkonsulats praktiziert, das jedoch nur einmal pro Woche und nach Terminabsprache. Hausbesuche von Ärzten sind in Shanghai fast unbekannt und erfolgen nur in einigen wenigen Ausnahmefällen. Im Notfall empfiehlt es sich daher, sich sofort mit seiner Klinik in Verbindung zu setzen und das weitere Vorgehen abzusprechen. Shanghai hat kein mit uns vergleichbares Rettungsdienstsystem. Notarztwagen z.B. sind hier völlig unbekannt. Ferner kommen selbst Ambulanzen, welche im Vergleich zu Deutschland geradezu spartanisch ausgerüstet sind, im Einsatz nur schwer durch den Verkehr, da kaum jemand Platz macht. Es kann also gerade in der rush-hour sehr lange dauern bis eine Ambulanz vor Ort ist. Ein Taxi ist meist die bessere Wahl. Es empfiehlt sich auch seine Versicherungsdaten sowie die Telefonnummer und Adresse des Medical Centers (auf Chinesisch) immer bei sich zu haben bzw. bei einem chin. Bekannten zu hinterlegen.

Zahnarzt

Fuer Zahnbeschwerden hat sich die CIDI-Dental Clinic
einen sehr guten Ruf erworben. Sie ist gerade in der deutschsprachigen Gemeinde sehr beliebt, da dort auch eine deutsche Zahnarztin praktiziert. Auch hier ist sowohl die Hygiene als auch die Kompetenz auf westlichem Niveau
Quelle: Nils

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