
Am Sonntag hab ich mich wieder mit Robby getroffen um uns auf den Weg zum Oriental Pearl

TV Tower in Pudong zu machen. Allerdings hat Robby unsere perfekte Tarnung schon frühzeitig aufliegen lassen und uns als Touristen geoutet. Man Betrachte das Bild links und erkenne den perfekten Touristen: Tarnrucksack und Tarnjacke um schnell im Gedrängel abtauchen zu können. Eine Karte ist unerlässlich (nachdem jemand meinen Shanghai Reiseführer verloren hat). Wer jetzt behauptet es fehle die obligatotische Kamera, der fühle sich gefragt, wie dieses Bild wohl enstanden ist. Tipp: Ich kann keine Leute malen. Ich übernahm die Aufgabe des aggressiven Kameratouristen ;-)
Nachdem wir erstmal abgelenkt durch die Undergroundschönheiten in die falsche Richtung fuhren, brachte uns Robby schnell iweder auf den richtigen Weg. Als wir in der Nähe des Oriental Pearl Tower (absofort mit OPT) aus der

U-Bahn ans Tageslicht traten, offenbarte sich mir ein völlig neues Shanghai,wie ich es zuvor noch nicht gesehen habe. Eine Skyline rund herum, da wären sogar die Amis blass geworden. Hier hatten wir die Möglichkeit es den asiatischen Touristen in Deutschland mal zu zeigen wie man richtig Dauerfotografiert. Gut das wir jeweils 1,5 GB Speicherkarten dabei hatten...die sollten bis zum Abend auch bis zum letzten Byte genutzt sein.
An der Kasse des OPT angekommen sprachen Robby und ich wieder die selbe Sprache: Auf welche Etage fahren wir? 1.(90m), 2. (250)oder auf die 3. bei 350m ins Space Module? .... Na Logo ins Space Module!!!! Das andere ist was für kleine kurzsichtige Chinesen die von da oben eh nix mehr sehen.
Wenn man am Fuße dieses gewalltigen Turms steht und die unteren Stützpfeiler sieht, bekommt man eine Ahnung was das für ein extremes Bauwerk ist. Auf dem Bild rechts sind wir nach unserem Abstieg in Pose gegangen. Man kann im Hintergrund die mächtigen schrägen Stützen erkennen.
Nachdem wir mit diversen Metallgegenstände in den Hostentaschen durch den super Sicherheitscheck und Metalldetektor geschleust wurden, begann die Fahrt mit dem Aufzug in die erste Kugel auf etwa 90m. Der Fahrstuhl wird von einer kleinen Chinesin bedient, die während der kurzen Fahrt erst auf chinesisch und dann im englisch-chinesischen Dialekt kurz was zum Turm erzählt und viel Spass wünscht. Nachdem wir im Schnelldurchgang die Anfänger Kugel einmal abgelaufen sind und alle Himmelsrichtungen geknipst haben, begann das anstehen zur Fahrt in die 2. Kugel auf ca. 250m. Dabei wurde uns kurz vor der Fahrt schlecht. Nicht etwa wegen der Höhe...NEIN, vor uns in der Schlange standen 2 Deutsche mit chinesischer Begleiterin. Schlecht wurde uns als wir Bruchstücke von dem Scheiss mitbekommen haben, den die von sich gegeben haben. Deutsche im Ausland sind so peinlich wie Angela Merkel als Deutsche Bundeskanzlerin. Das sind die Augenblicke imLeben eines deutschen Staatsbürgers, wo man sich nur schämen möchte dieser Nation anzugehören.

In der 2. Kugel sind rundherum diverse chinesische Städte an die Scheibe geschrieben in deren Himmelsrichtung sie liegen inkl. Entfernungsangabe. Ich bin auf dem rechten Bild zu sehen wie ich sehnsüchtig auf meine 1230km entfernte Wahlheimat HONG KONG zeige. Dann gin
Egal auf welcher der 3. Kugeln man den Ausblick über Shanghai genissen will, man hat nur eine Eingeschränkte recht nebelige Sicht. Man sieht schon einiges von da oben, aber trotzdem liegt ein grauer Schleier über dieser Stadt.


Auf dem linken Bild ist übrigens das Gebäude mit dem Schrädach zu sehen in dem Tom Cruis in Mission Impossible 3 seine Super Waffe besorgt.
Dann begann die letzte Etappe auf 350m Höhe ins Space Modul (Bild unten links). Mittlerweile begann die Sonne über dieser interessanten Stadt unterzugehen. Es ist ein anmutiger Anblick die Stadt aus dieser Höhe mit den Lichtverhältnissen der langsam untergehenden Sonne zu betrachten.
Auf dem unteren bild ist Pudong bei Nacht zusehen. Die Skyscraber mit den blauen Leuchtumrissen im rechten Teil des Bildes stehen in der Nähe des People's Square, den wir auch noch besuchen werden (späterer Thread in diesem Blog). Bei diesem Lichtermeer fragt man sich ob Strom in China nichts kostet oder ob da irgendwo nen paar Chinesen im Untergrund auf Fahrrädern mit Dynamos den Strom erzeug

en. Die

Scyscraber sind mit hunderten von Neonlampen ausgestattet die viele der Gebäude eindrucksvoll in Szene setzen. Auch der Oriental Pearl Tower erstrahlt nachts in allen Regenbogen farben in verschiedenen Leuchtmustern. Selbst die Treppen zum Eingang des OPT haben ein faszinierendes Lichterspiel (Bild rechts)....Strom ist hier echt umsonst.

Auf dem unteren Bild sind die drei wichtigsten Phallussymbole Chinas zu sehen :-)

Allgenmeine Infos zum OrientalPearl TV Tower:
Gesamthöhe des Turms
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| 468 Meter | Obere Aussichtsplattform |
| 350 Meter | Sichtweite |
| 100 Kilometer | Architekten |
| Jia Huan Cheng | Einweihungsdatum |
| 1. Januar 1995 | Besucher pro Jahr |
| 2 Millionen |
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| Der Oriental Pearl Tower in Shanghai ist mit 468 m Höhe über dem Boden der höchste Turm Asiens und nach dem CN Tower und dem Ostankino-Turm der dritthöchste Turm der Welt.
Der Oriental Pearl Tower befindet sich an der Spitze Lujiazuis am Ufer des Huangpu-Flusses, direkt gegenüber dem weltberühmten Shanghaier Bund. In Anbetracht der geografischen Lage und der historischen Bedeutung Shanghais hatten die Architekten die brilliante Idee, auf unterschiedlichen Höhen elf große und kleine sphärische Strukturen anzubringen. Mit dem Turm und den dazugehörigen Anlagen am Boden, die sich vom Grün der Bäume und des Rasens abheben, schufen sie so ein poetisches Konzept für "große und kleine Perlen fallen auf einen Jadeteller". Diese außergewöhnliche Konfiguration des Turms wird in der Geschichte der Fernsehtürme der Welt einzigartig bleiben. Die Fertigstellung des Turms soll nicht nur den Funk- und Fernsehempfang für die 13 Millionen Einwohner Shanghais verbessern, sondern auch ein wichtiges Symbol der Stadt werden und Millionen Besucher anziehen. Der Turm muss daher sicherlich zu den wichtigsten Besucherattraktionen gerechnet werden. |
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| TECHNISCHE DATEN |
| ALLGEMEINE INFORMATIONEN |
| Stadt: | Shanghai | Gesamthöhe des Turms vom Fuß bis zur Antennenspitze: | 468 m | Höhe der Aussichtsplattform/en: | 1. 263 m 2. 339 m 3. 342 m | Sichtweite zum Horizont von der/den Aussichtsplattform/en:
| 1. 50 km 2. 10 km 3. 5 km | Besonderheiten der Aussichtsplattform/en: | Nicht zutr | Höhe des/der Restaurants: | 267 m | Sitzplätze des/der Restaurants:
| 450 | Dauer einer vollen Restaurantumdrehung (in Minuten):
| 60 Min | Treppenstufen bis oben: | 2.280 | Größter Schaftdurchmesser: | 50 Meter | Kleinster Schaftdurchmesser: | 16 Meter | Fenster: | Nicht zutr | Gesamtgewicht des Turms (t): | 120.000 t | Bruttogeschoßfläche (in m2):
| 54.000m² | Nettobetriebsfläche des Gebäudes (in m2): | 20.000m² | Maximale bauliche Windlast (km/h):
| 600 km/h | Auslenkung bei dieser Geschwindigkeit (m/ft): | 2,7 m | Kapazität des Wassertanks (m3 oder l): | 184m³ |
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| ANTENNE/N |
| Gesamtlänge der Antenne/n:
| 118 m | Gewicht der Antenne/n (t): | 450 t | Schwingung der Antenne/n vom Kern (m/ft): | 2,7 m | Sendeeinrichtungen: | 19 |
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| AUFZUG/AUFZÜGE |
| Anzahl:
| 6 | Hersteller: | Otis | Geschwindigkeit (km/h): | 25 km/h | Kapazität (Personen): | 30 Personen | Kapazität pro Stunde (Personen): | 700 Personen |
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| KONSTRUKTION |
| Tiefe unter Grund:
| 18 m | In der Konstruktion verwendeter Beton (m3): | 12.500m³ | In der Konstruktion verwendete Kabel (t): | Nicht zutr | In der Konstruktion verwendeter Stahl (t): | 12.700 t | Gewicht der Metallstruktur (t): | 1.500 t | Höchstzahl der Bauarbeiter zu einem gegebenen Zeitpunkt:
| 2.600 | Gesamte Baukosten (USD): | 100 Millionen | Bauzeit (Jahre): | 3 Jahre | Einweihungsdatum: | 1. Januar 1995
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http://www.great-towers.com/ger/towers/shanghaihtml.htmhttp://www.shme.com/attracti/tower/tower.htm
1 Kommentar:
Der Ausflug hatte sich echt gelohnt. Und wären die 2 deutschen Dummschwaller nicht vor uns gewesen, hätte sogar das Anstehen in der Schlange zur Space Cabin richtig Spaß gemacht...
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